Eigentlich hätte Jürgen Klopp ja bester Laune sein können. Nach dem Last-Minute-Wunder gegen Dortmund im Europa-League-Viertelfinal feiert sein Team in der Liga am Sonntag einen 2:1-Sieg beim AFC Bournemouth. Dennoch reagierte der «Reds»-Trainer äusserst angefressen, als ihn ein Journalist nach der Partie als erstes auf die Leistung von Daniel Sturridge anspricht.
«Mit einer solchen Frage zu beginnen, das kann ich nicht verstehen», so Klopp. «Das ist ein Spiel, es gibt elf Spieler auf verschiedenen Positionen und du fragst nach einem Spieler. Jeder Spieler hat Einfluss. Es ist ein Mannschaftssport.» Doch der Reporter hakt nach und sagt Sturridge habe das Spiel gewonnen. Da platzt Klopp der Kragen:
Klopp: «Nein! So verstehen Sie Fussball? Sie arbeiten wirklich im Sport? Ein Spieler kann ein Spiel gewinnen?»
Reporter: «Ein Spieler kann ein Tor schiessen.»
Klopp: «Mit oder ohne Flanke? Wir leben auf verschiedenen Planeten.»
Dass er danach ständig den Kopf schüttelt, verbessert die angespannte Lage auch nicht. (pre)
In der Nacht auf Freitag ist es endlich so weit: Die besten Talente im American Football finden heraus, wo sie ab der nächsten Saison spielen werden. Dann beginnt der Draft der NFL, ein Highlight nicht nur für die College-Stars, sondern auch die Fans. Spannend wird es in diesem Jahr aber frühestens ab dem 2. Pick, denn eines steht schon seit Langem so gut wie fest: An erster Stelle werden die Chicago Bears Caleb Williams wählen.