Das haben wir so noch nie gesehen! In der Greater Ontario Junior Hockey League, einer tieferen Juniorenliga im Osten Kanadas, treffen die Komoka Kings und die St.Thomas Stars aufeinander. Das Spiel geht mit 0:0 in die Verlängerung, Penaltyschiessen gibt es nicht. Die erste Verlängerung brachte keinen Sieger hervor, als muss eine zweite her.
Dort riskieren die Komoka Kings alles. Sie nehmen den Torhüter raus, um mit vier gegen drei Feldspieler agieren zu können. Und dann passiert das:
Anthony Hurtubise, Torhüter bei den St.Thomas Stars, schnappt sich den Puck mit der Fanghand, legt ihn sofort wieder aufs Eis und spediert ihn dann über das ganze Feld in den gegnerischen Kasten. 1:0! St.Thomas gewinnt. Hurtubise schiesst sein Team zum Sieg und feiert gleichzeitig einen Shutout.
Ein Lokalradio fragt den Goalie-Helden nach dem Spiel, ob der Treffer denn Absicht gewesen sei: «Absolut! Eigentlich mache ich vor dem Spiel jeweils Witze darüber, dass ich ein Tor schiessen werde. Aber ich übe das teilweise auch im Training. Es ist allerdings das erste Mal, dass es geklappt hat.» Es sei aber ziemlich knapp gewesen. Die Scheibe sei gerade noch so am rechten Pfosten vorbeigerutscht.
Es ist zwar nichts Neues, dass Eishockeytorhüter zwischendurch in den verwaisten gegnerischen Kasten treffen. Doch es dürfte eines der ersten Male gewesen sein, dass dies in der Verlängerung passiert und der Torschütze auch noch einen Shutout feiert. (abu)
Rot und weiss – das Heimtrikot der Fussball-Nati ist ein Klassiker. Es hat einen Rundhalsauschnitt erhalten und sei «eine Hommage an die Schweizer Kultur», heisst es in der Medienmitteilung. «Die von traditioneller Schweizer Tracht inspirierte Edelweissblüten-Grafik vereint das kulturelle Erbe des Landes mit seiner alpinen Eleganz.»