Fabio Fognini schwankt auf dem Tennisplatz immer etwas zwischen Genie und Wahnsinn. Seine geniale Seite zeigte er unlängst beim ATP-Turnier in Rio de Janeiro. Gegen Thomaz Bellucci verwertete er den Satzball zum Ausgleich im zweiten Durchgang auf spektakuläre Art und Weise.
Wie spektakulär das Ganze tatsächlich war, wird allerdings erst in der Wiederholung ersichtlich. Beim Aufschlag fiel Fognini das Racket aus der Hand. Der Italiener schaffte es aber, sein Arbeitsgerät beim Hochspringen wieder aufzufangen. Irgendwie brachte er dann auch noch den Return zurück und gewann den Punkt und den zweiten Satz. Am Ende setzte sich Fognini mit 6:7, 7:5 und 6:2 durch. (abu)
Es dauert lange, bis Michael Raffl am Dienstagabend aus der Gästegarderobe in der Eishockey-Arena in Zürich-Altstetten kommt. Er soll kein guter Gesprächspartner sein, wenn er verloren hat, heisst es. Doch dann steht der Österreicher da, und er sagt einen Satz, der ihn charakterisiert wie kein anderer.