Anstatt in der wettkampffreien Zeit einfach zuhause herumzusitzen, setzte der Schweizer Orientierungsläufer Matthias Kyburz ein verrücktes Projekt in die Tat um. Der Aargauer stellte am Donnerstagabend in Olten einen Weltrekord über 50 km auf dem Laufband auf.
In 2:56:35 Stunden unterbot er die alte Bestmarke des Deutschen Florian Neuschwander um 50 Sekunden. «Es war wie erwartet sehr hart ab Kilometer 30», analysierte Kyburz. «Super, dass es geklappt hat, dass ich dieses Projekt in dieser schwierigen Zeit erfolgreich bewältigen konnte.» Er habe nie das Gefühl gehabt, dass er konditionell am Limit gewesen sei, aber die Beine hätten ihm zunehmend geschmerzt.
«Die Erholung dürfte sich einfach gestalten: Man soll ja zuhause bleiben. Ich lege mich aufs Sofa und esse jetzt zwei Wochen Schokolade», scherzte der 30-Jährige. Mit seiner Aktion sammelte Kyburz im Rahmen des Solidaritätstages der Glückskette mit seiner Aktion Spenden für die am stärksten Betroffenen der Coronavirus-Krise in der Schweiz. Rund 6500 Franken kamen dank dem Laufband-Weltrekordler zusammen. (ram/sda)
Tennis-Star Roger Federer ist schon Olympiasieger. 2008 gewann er mit Stan Wawrinka die Doppel-Konkurrenz in Peking.
Kann ich auch ohne Laufband.
Der Weltrekord im Marathon - also 42.195 km - ist bei knapp unter 2:02 Stunden was einem Schnitt von rund 20.7 km/h entspricht.
Ernst gemeinte Frage an die Langstreckenläufer hier im Chat: Ist eine solche Strecke auf dem Laufband "schwieriger" zu laufen als draussen oder schenken die letzten 8 km wirklich noch so ein?