Mit einer eindrücklichen Leistung ist Serena Williams in den Wimbledon-Final eingezogen. Nur 59 Minuten benötigte sie, um Barbora Strycova mit 6:1 und 6:2 zu besiegen. Nun greift die 37-jährige Amerikanerin am Samstag gegen Simona Halep nach ihrem 24. Grand-Slam-Triumph. Es wäre ihr erster als Mutter und die Einstellung des Rekord von Margaret Court.
Doch als Williams nach dem Halbfinal-Erfolg vor die Medien tritt, interessieren sich nicht alle Reporter für ihre Analyse der eigenen Leistung oder eine Einschätzung zu ihren Finalchancen. Der Italiener Ubaldo Scanagatta, im Tennis-Zirkus bekannt wie ein bunter Hund, befragt Serena Williams stattdessen zum Outfit, das sie an der Medienkonferenz trägt.
«Ich mag Ihr Outfit, das sie heute tragen», lobt der Reporter und entlockt Williams damit ein Lächeln. Ob sie sich am Morgen bewusst überlege, was sie anziehe, oder ob sie einfach in letzter Minute etwas auswähle oder ob jemand die Kleidung für sie aussuche, will er wissen. Und als Italiener, der ja deshalb ein Faible für Mode habe, stelle er fest: Niemand kleide sich für die Medien eleganter als sie.
Das schmeichelt der bald 38-Jährigen, die nicht zum ersten mal mit einem extravaganten Outfit auffällt, natürlich. Sie bedankt sich für Scanagattas Einschätzung und verrät: «Meine rechte Hand, Dakota, wählt meine Outfits aus. Ich probiere sie am Abend vorher an, sicher nicht am Spieltag.» (ram)
Nuovo episodio di Scanagatta's moments, stavolta con Roger Federer, che fa lui la domanda a @ubiscanagatta in sala stampa. 😎#Wimbledon pic.twitter.com/Im938fZbHc
— Ubitennis (@Ubitennis) 9. Juli 2019
Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.