Das französische Fussballmagazin «France Football» hat ihn einst auf Platz 3 der «50 weltweit problematischsten Fussballspieler seit den späten 1960er Jahren» gewählt. Spätestens nach diesem Auftritt sollte Stig Töfting aber auf Platz 1 dieser Liste stehen. Der 49-jährige Däne, ehemals in der Bundesliga für den Hamburger SV und den MSV Duisburg aktiv, liess vor laufender Kamera in einem Fernsehstudio einen fahren – um sich dann kräftig darüber zu amüsieren.
Kurz bevor die Analyse des dänischen Ligaspiels Vejle BK gegen Bröndby losgeht, scheint Töfting vertieft in sein Smartphone zu sein. Dann knallt's! Der ehemalige Mittelfeldbulldozer furzt ungeniert los.
Seine Fernseh-Kollegen Camilla Martin und Peter Graulund flüchten. Martin ruft: «Du bist so ekelhaft!» Graulund vermutet: «Da ist bestimmt Land mitgekommen!»
Töfting lacht daraufhin fast eine Minute lang, bis ihm die Tränen kommen. Sein furztrockener Kommentar danach: «Damit habe ich selbst nicht gerechnet!» (as/watson.de)
Sorgen machen sie sich im Tessin keine. Zumindest nicht wegen diesem Spiel von heute (19.30 Uhr/AZ-Liveticker) gegen den FC Baden. Sieben Punkte Vorsprung hat Bellinzona auf die Aargauer. Es spricht vieles dafür, dass die Tessiner den Klassenerhalt sportlich schaffen. Doch was ist dies schon wert in diesen Tagen? Denn in Bellinzona wissen sie: Über die Ligazugehörigkeit wird weniger auf dem Rasen entschieden als in den Sitzungsräumen der Lizenzkommission der Swiss Football League.