Verkabelte Schiedsrichter kennt man vor allem aus dem Eishockey oder dem American Football, der Fussball gab sich da bislang eher verschlossen. Nun hat mit mit dem australischen Schiedsrichter Jarred Gillett auch ein Fussball-Schiedsrichter einen faszinierenden Einblick in die Kommunikation zwischen Unparteiischen und Spielern gegeben.
Beim 2:1-Sieg von Melbourne Victory gegen Brisbane Roar trug der 32-Jährige ein Mikrofon und liess die Zuschauer so bei seinen Entscheidungen hautnah mit dabei sein.
In his final game as an @ALeague referee, we take an exclusive look at Jared Gillett's perspective of the game.#ALeague #Championship pic.twitter.com/IS980SIXVd
— FOX Sports Football (@FOXFOOTBALL) 20. März 2019
Dabei war zu hören, wie Gillett den Spielern praktisch alle Entscheidungen ausführlich erklärt. Der Referee hatte ein fast kumpelhaftes Verhältnis zu ihnen und löste auch komplizierte Entscheidungen souverän. Selbst bei einer kniffligen VAR-Entscheidung entschied Gillett goldrichtig. Kein Wunder, wurde der Mann in Grün in Australien bereits fünfmal zum Schiedsrichter des Jahres gewählt.
Interessant ist auch, dass Gillett vom VAR-Team mitgeteilt wurde, dass er in seiner Karriere insgesamt 4600 Fouls gepfiffen hat. Es war übrigens sein letztes Spiel in der australischen Liga, er wird in der kommenden Saison in der englischen Championship pfeifen. Damit wird er der erste ausländische Schiedsrichter der englischen Fussballgeschichte. (pre)
Breel Embolo ist kein Kind von Traurigkeit. Schon mehrfach geriet der Natistürmer mit dem Gesetz in Konflikt. Im vergangenen Jahr wurde er wegen «mehrfacher Drohungen» schuldig gesprochen und zu einer hohen bedingten Geldstrafe verurteilt. Wegen Vermögensdelikten muss er in Basel bald wieder vor Gericht. Und unvergessen ist die Story, als er in Deutschland – er spielte damals für Gladbach – während Corona an einer illegalen Party teilgenommen hatte, dann vor der Polizei geflüchtet ist und sich angeblich in einer Badewanne versteckt hat.