Stan Wawrinka misst den Platz in seinem zweiten Masters-Gruppenspiel gegen David Ferrer nach überstandenen Anlaufschwierigkeiten ganz genau aus. Bei seinen insgesamt 34 Winnern trifft er immer wieder die Linie – ganz zum Leidwesen des Spaniers. Dieser kann jeweils nur noch die Challenge bemühen. Das will er auch beim Matchball, doch da hat er die drei, die ihm pro Satz zur Verfügung stehen, schon aufgebraucht.
So schreitet Ferrer nach der bitteren 5:7, 2:6-Niederlage enttäuscht ans Netz und gratuliert dem Schweizer artig. Zum Glück sieht er im Gegensatz zu den Zuschauern am TV nicht, dass Wawrinkas verwandelter Matchball tatsächlich hauchdünn im Aus war. Beschiss im Zeitalter des Hawk-Eye? Nein, so sind nun mal die Regeln ... (pre)
Wer in der vergangenen Woche die beiden Champions-League-Spiele in London und Madrid parallel verfolgte, kam kaum zum Luftholen. Beide Partien boten nicht nur zahlreiche und gefühlt immer schönere Tore, sondern auch viele fussballerische Kabinettstücke und umstrittene Szenen. Das war beste Werbung für den Sport, die eigentlich kaum zu toppen ist. Oder doch?