» Hier gibt's die komplette Zeremonie im Video.
Ach, diese Siegeszeremonien! Der Turniersieger beglückwünscht den Verlierer für die tolle Woche, dankt dem Publikum, den Organisatoren und natürlich seinem Staff sowie den Liebsten. Es ist immer das Gleiche. Mit einem Wort: langweilig!
Das findet auch Rafael Nadal: Während Roger Federers ausführlicher, zweisprachiger Siegesansprache nach seinem 7. Titel beim Heimturnier in Basel verliert der Spanier mit fortschreitender Redezeit immer mehr die Geduld. Zuerst wippt er mit dem Oberkörper hin und her, schaut dann auf seine Füsse, wischt sich ein Stäubchen von der Schulter und schaut auf die Uhr.
«Oh, schon so spät?!», scheint er sich zu sagen. Warum so eilig, Herr Nadal? Rafa musste wohl noch auf den Flieger Richtung Paris, wo ab heute das letzte Masters-1000-Turnier der Saison beginnt. (pre)
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Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.