Jesus Manuel Corona Ruiz spielt beim Zirkus Knie beim FC Porto. In der WM-Qualifikation gelingt dem Künstler gegen Kanada ein Supertor. «El Tecatito» («der kleine Junkie» …) nimmt den Ball an der Strafraumgrenze an, lässt mit einer Zidane-Pirouette die Gegenspieler aussehen wie hüftsteife Holzfäller aus Saskatchewan und schliesst dann zum 2:0 ab. Das ist auch der Endstand, Mexiko steht in der Concacaf-Gruppe A bereits nach vier von sechs Spielen als Sieger und damit als erster Teilnehmer der entscheidenden Qualifikationsphase fest. (ram)
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.