Nick Kyrgios steht beim ATP-Turnier in Washington in der 2. Runde. Der extravagante Australier warf den amerikanischen Qualifikanten Thai-Son Kwiatkowski raus, schlug ihn 7:5, 6:4.
Selbstverständlich war's kein gewöhnlicher Sieg, Kyrgios ist ja auch kein gewöhnlicher Tennisspieler. So schimpft er mit sich selber, als er einen Aufschlag ins Netz haut. «Das war der schlechteste Service in meinem ganzen Leben», ärgert sich Kyrgios gut hörbar. Und seine Reaktion? Ein Ass durch die Mitte mit dem zweiten Aufschlag, eine 219 km/h schnelle Rakete:
"That's the worst serve I've ever served in my life." 🤔
— Tennis TV (@TennisTV) July 31, 2019
Followed by a @NickKyrgios ace, naturally.#CO19 pic.twitter.com/6ESvZm8W0H
Ebenfalls sehenswert ist, wie Kyrgios Roger Federers «Sabr» auspackt. Dank dem schnellen Vorrücken beim Return nimmt er Kwiatkowski den Service ab:
SABR, break point...
— Tennis TV (@TennisTV) July 31, 2019
Why not, @NickKyrgios 🙅♂️? #CO19 pic.twitter.com/8lmjjTpzDR
Where is the sabr on break point 😂🙊🤭😮
— Nicholas Kyrgios (@NickKyrgios) July 31, 2019
Kyrgios kann nicht nur den Federer, er kann auch den Monfils. Er schlägt den Ball, nachdem er in die Luft springt und tänzelt dann fröhlich weiter:
Rise-n-rip @NickKyrgios #CO19 pic.twitter.com/hoY6sNlkDF
— Tennis TV (@TennisTV) July 31, 2019
Nun wartet als nächster Gegner Gilles Simon. Der Franzose hatte in der 1. Runde ein Freilos. Es ist sein erstes Aufeinandertreffen mit Nick Kyrgios – einem Spieler, von dem man nie weiss, was einen erwartet. Oder wie drückte es kürzlich Goran Ivanisevic, der Coach von Novak Djokovic, so schön aus?
(ram)
Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.