In Budapest greift an diesem heissen Sommernachmittag in der ersten Hälfte nur eine Mannschaft an: Frankreich. Doch der Weltmeister muss mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. Kurz vor dem Pausenpfiff lassen die Franzosen Attila Fiola ziehen und der bezwingt Torhüter Hugo Lloris:
Der 31-jährige Verteidiger ist nicht als Torschütze vom Dienst bekannt: In seinem 37. Länderspiel war es erst Fiolas zweiter Treffer. Und den feiert Fiola auf besondere Art und Weise: Er springt über eine Absperrung in Richtung Fankurve und räumt dort das Pult einer Frau mit Mikrofon – angeblich ist es die Stadionsprecherin – ab:
Überrumpelt und vielleicht auch ein wenig eingeschüchtert reisst die Frau dann doch auch noch ihre Arme in die Höhe, um den überraschenden Führungstreffer zu bejubeln.
Wenn Du schon viel zu lange im Home Office sitzt und den Austausch mit den Kolleg*innen nicht mehr gewohnt bist #HUNFRA #EURO2020 pic.twitter.com/WwJqliomvb
— Wo sind sie jetzt? (@exprofis) June 19, 2021
Für Frankreich wird die vermeintliche Pflichtaufgabe nach diesem Gegentreffer nicht einfacher. Die Ungarn, bereits in der ersten Halbzeit primär Tore verhindernd, dürften sich mit der Führung im Rücken noch mehr der Defensive widmen. (ram)
Seit vergangenem Sommer kickt der Schweizer Nati-Stürmer Noah Okafor in der italienischen Serie A für die AC Milan. Bei seinem vorherigen Verein Red Bull Salzburg kam der heute 23-Jährige noch regelmässig zum Einsatz und erzielte 2022/23 in 32 Spielen 10 Tore und 5 Assists. Bei der AC Milan muss sich Okafor seinen Platz noch erkämpfen. Meist von der Bank kommend, kam er in 30 gespielten Partien durchschnittlich zu 27 Einsatzminuten und erzielte dabei 6 Tore.
Sherlock Watson, übernehmen Sie!