«Bad Boy» Nick Kyrgios sorgt mal wieder für Aufsehen: Unmittelbar vor seinem Mixed-Match mit seiner Freundin Ajla Tomljanovic gegen das Duo Sania Mirza/Ivan Dodig klingelt doch tatsächlich das Handy des 20-jährigen Australiers. Kyrgios geht ran und plaudert ein paar Sekunden mit dem Anrufer. «Einer meiner Freunde rief mich an», erklärt Kyrgios nach der Niederlage kurz knapp, als wäre nichts weiter dabei.
Doch die Verwendung elektronischer Geräte ist den Spielern während einer Partie strikte untersagt. Die Verantwortlichen beim Australian Open drücken aber ein Auge zu. Weil Kyrgios vor und nicht während des Matchs telefonierte, wird er nicht gebüsst.
Bereits zweimal brannten Kyrgios in den letzten Tagen die Sicherungen durch: Im Achtelfinal gegen Tomas Berdych diskutierte er immer wieder mit dem Unparteiischen, weil Musik aus dem Publikum ihn angeblich störte. Für einen Ausraster im Erstrunden-Match gegen Pablo Carreno Busta wurde er mit 4340 Dollar gebüsst. (pre)
Marc Hirschi hat es wieder mal gezeigt. Beim Amstel Gold Race am Sonntag attackiert er mehrmals, hängt viele Konkurrenten ab – und schrammt schliesslich als Zweiter nur knapp am Sieg des Klassikers vorbei. Hirschi hat einmal mehr gezeigt, dass er vorne mitfahren kann – wenn er denn darf. Zu oft muss er nämlich in seinem Team UAE Emirates bei wichtigen Rennen nur eine Helferrolle für Star Tadej Pogacar einnehmen.