Nach dem 1:0-Erfolg des PSG gegen Rennes wollte ein Journalist vom Schweden wissen, wie sein Verhältnis zu Mitspieler Edinson Cavani sei. «Viele Leute» würden behaupten, es sei nicht gut, so der Fragende. Damit läuft er Zlatan voll in den Hammer. Hier gibt's das Interview sinngemäss übersetzt:
Journalist: «Viele Leute sprechen über ihr Verhältnis zu Edinson Cavani ...»
Ibrahimovic: «... viele Leute oder du?»
Journalist: «Viele Presse-Leute.»
Ibrahimovic: «Viele Leute oder du?»
Journalist: «Ich.»
Ibrahimovic: «Gut.»
Journalist (brummelt etwas unverständlich): «Wie sieht das Verhältnis aus?»
Ibrahimovic: «Du scheinst das besser zu wissen.»
Journalist: «Nein, ich weiss es nicht.»
Ibrahimovic: «Aber du schreibst darüber. Nicht ich.»
Journalist: «Ich frage und will es von dir wissen.»
Ibrahimovic: «Aber du sprichst darüber. Woher willst du etwas wissen?»
Journalist (unverständlich): «Du schiesst viele Tore, aber manchmal müsstest du den Pass spielen. Das sagt selbst der Trainer.»
Ibrahimovic: «Und du weisst mehr über Fussball als ich?»
Journalist: «Nein.»
Ibrahimovic: «Warum sprichst du dann drüber?»
Journalist: «Ich frage dich, das ist mein Job.»
Ibrahimovic: «Bist du ein Journalist oder Kameramann?»
Journalist: «Ich bin Journalist.»
Ibrahimovic: «Warum hältst du dann eine Kamera? Du müsstest einen Kameramann haben»
Journalist: «Weil mein Chef will …»
Ibrahimovic: «… aha, dann arbeitest du für ein Schülerfernsehen!»
Der Journalist gibt ein unterwürfiges «Ja» von sich, Ibra hat die Lacher auf seiner Seite und setzt sein typisches Grinsen auf. Wiedermal hat er jemanden «zlatanisiert» – auch wenn seine Attacke unter die Gürtellinie zielt. (fox)
Sorgen machen sie sich im Tessin keine. Zumindest nicht wegen diesem Spiel von heute (19.30 Uhr/AZ-Liveticker) gegen den FC Baden. Sieben Punkte Vorsprung hat Bellinzona auf die Aargauer. Es spricht vieles dafür, dass die Tessiner den Klassenerhalt sportlich schaffen. Doch was ist dies schon wert in diesen Tagen? Denn in Bellinzona wissen sie: Über die Ligazugehörigkeit wird weniger auf dem Rasen entschieden als in den Sitzungsräumen der Lizenzkommission der Swiss Football League.