Bei Roger Federer läuft beim ultra-knappen 7:6, 3:6, 7:6-Erfolg gegen Philipp Kohlschreiber in der ersten Runde von Halle längst nicht alles wie geschmiert. Doch dann packt der «Maestro» im dritten Satz plötzlich wieder so einen Zauberschlag aus, bei dem jedem Zuschauer die Kinnlade runterfällt.
Bei einem Angriffsball von Kohlschreiber bewegt sich Federer zu früh nach rechts, der Ball kommt zur Mitte. Für eine Körperdrehung ist es zu spät, also schlägt der Schweizer den Ball einfach hinter dem Rücken. Der Notschlag entwickelt sich zum fast perfekten Lob. Kohlschreiber bringt den Ball zwar noch zurück, Federer pfeffert ihm dann aber die Vorhand um die Ohren und ballt zu Recht die Faust. (pre)
Sorgen machen sie sich im Tessin keine. Zumindest nicht wegen diesem Spiel von heute (19.30 Uhr/AZ-Liveticker) gegen den FC Baden. Sieben Punkte Vorsprung hat Bellinzona auf die Aargauer. Es spricht vieles dafür, dass die Tessiner den Klassenerhalt sportlich schaffen. Doch was ist dies schon wert in diesen Tagen? Denn in Bellinzona wissen sie: Über die Ligazugehörigkeit wird weniger auf dem Rasen entschieden als in den Sitzungsräumen der Lizenzkommission der Swiss Football League.