Der Grand Prix de Denain hat im Radsport-Kalender nicht den grössten Stellenwert, schliesslich gehört er nicht zur UCI World Tour, sondern nur zur Europe Tour. Aber egal: Was sich am Donnerstag im Schlussspurt abspielte, verdient allemal Erwähnung. Rund zwölf Fahrer sprinten auf den letzten 200 Metern noch um den Sieg mit, da prescht plötzlich der Brite Daniel McLay von hinten heran und packt ein unglaubliches Finish aus.
Mit Leichtigkeit schlängelt er sich an sämtlichen Konkurrenten vorbei und schnappt sich schliesslich den Sieg. «Im Sprint geht alles sehr schnell, es braucht viel Instinkt. Ich habe die Lücke gesehen und mich dann nur noch auf die Ziellinie konzentriert», erklärt McLay nach dem Rennen. (pre/sda)
Den letzten Schritt zum Titel, der ihnen schon seit Wochen so gut wie sicher war, machten die Mailänder in der 33. Runde ausgerechnet gegen die AC Milan mit einem 2:1-Sieg. Wie gross der Ärger über die Krönung des Stadtrivalen war, zeigte sich in der Nachspielzeit mit drei Roten Karten, zwei auf der Seite von Milan.