Es gibt Traditionen, mit denen nicht einmal im Geiste gebrochen werden sollte. Das weiss auch Mittelfeld-Puncher Cesc Fabregas. Der Chelsea-Neuzugang schiesst im Testspiel gegen «Farmteam» Vitesse Arnheim sein erstes Tor für die «Blues» und unterwirft sich beim anschliessenden Bankett einer ungeschriebenen Chelsea-Regel: Das Debüt-Tor wird mit einem Lied gefeiert. Jeder Fussballer weiss: An Aufnahmeritualen kommt keiner vorbei.
«Dale a tu cuerpo alegria Macarena ...»: Fabregas schont sich nicht, wählt mit «Macarena» einen Allzeit-Sommer-Heuler und beweist dabei erst noch Multitasking-Fähigkeiten. Er singt erstens nicht nur, sondern gibt zweitens auch den berühmten Tanz zum Besten (und macht sich, sagen böse Zungen, drittens auch noch richtig gepflegt zum Affen). Teamärztin Eva Carneiro, die heisseste Teamärztin der Welt, ist so gnädig und assistiert den Spanier bei seiner sympathischen Lachnummer.
Some people asking who's going to take free kicks for Chelsea now with Lampard gone... think we have the answer to that question. #Fabregas
— Matthew Alrick Brown (@alrickbrown) 30. Juli 2014
Fabregas' Tor im übrigen verdiente selbst die verrückteste Art der Ehrung. Mit der allerfeinsten Klinge über die Mauer gehoben, war die Kugel praktisch unhaltbar für den holländischen Keeper.
Nach Wunsch lief es gegen die mit Chelsea-Zukunftshoffnungen gespickten Holländer (ein lesenswerter Artikel darüber, wie Roman Abramowitsch den Klub fernsteuert: hier) auch Mohamed Salah. Der Ex-Bebbi, der das Rheinknie im Winter Richtung Insel verlassen hatte, steuerte zum 3:1-Erfolg den Initialtreffer bei. In der 4. Minute brauchte er einen Querpass des gross aufspielenden Diego Costa nur noch in die Maschen zu schieben. (tom)
Der Barkley 100 gilt als einer der härtesten Läufe der Welt. In diesem Jahr schaffte zum ersten Mal eine Frau den über 160 Kilometer langen Ultra-Marathon durch die Wälder des US-Bundesstaats Tennessee. Jasmin Paris war zudem die erst 20. Person überhaupt, die den Barkley 100 innert der vorgegebenen 60 Stunden abschliessen konnte. Mit dem Berner Marco Jaeggi gehörte auch ein Schweizer zu den 40 Teilnehmern. watson hat mit dem Sport- und Mentaltrainer über die Erfahrung bei dem etwas schrägen Event gesprochen.