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Dieses unfassbare Eigentor von Ambri schenkt Lugano den Derby-Sieg

Goalie Ciaccio verlÀsst das Eis, vorne verpasst Fischer einen Pass, so dass der Puck ins eigene Tor geht.
Goalie Ciaccio verlÀsst das Eis, vorne verpasst Fischer einen Pass, so dass der Puck ins eigene Tor geht.bild: srf/watson

Dieses unfassbare Eigentor von Ambri schenkt Lugano den Derby-Sieg

26.03.2021, 22:4927.03.2021, 11:40
Ralf Meile
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Der HC Ambri-Piotta hat auch das sechste Tessiner Derby gegen den HC Lugano in dieser Saison verloren. Doch die Leventiner mĂŒssen sich an der eigenen Nase nehmen – schliesslich schossen sie den entscheidenden Treffer gleich selber. Das Tor dĂŒrfte mit grosser Wahrscheinlichkeit viral gehen:

Beim Stand von 4:4 ist eine Strafe gegen Lugano angezeigt. Ambri nimmt deshalb Goalie Damiano Ciaccio aus dem Spiel, um mit einem zusÀtzlichen Feldspieler zu agieren.

Doch das Powerplay gerĂ€t zum Fiasko. Noele Triconi will den Puck zur blauen Linie passen, wo ihn Jannik Fischer indes verpasst. Die Scheibe rutscht ihm am Stock vorbei, ĂŒber das gesamte Spielfeld – und zum 5:4-FĂŒhrungstreffer fĂŒr Lugano ins Tor. Die SĂŒdtessiner können ihr GlĂŒck kaum fassen.

«Wir dĂŒrfen uns nicht den Kopf darĂŒber zerbrechen», betont UnglĂŒcksrabe Fischer bei MySports. Einen Gegentreffer wie diesen zu kassieren, «da muss schon sehr viel zusammenpassen oder eben nicht, damit die Scheibe reingeht.»

Jannik Fischer im Interview.Video: YouTube/MySports

Zugeschrieben wird das Tor Luganos Raffaele Sannitz, weil es im Eishockey keine Eigentore gibt. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende ist es der Gamewinner, denn Ambri schafft die RĂŒckkehr ins Spiel nicht mehr. Reto Suri ist 20 Sekunden vor der Schlusssirene fĂŒr das 6:4 ins leere Tor zustĂ€ndig.

WĂ€hrend der HC Lugano seinen siebten Sieg in Folge feiert, ist die Niederlage fĂŒr Ambri-Piotta doppelt Ă€rgerlich. Denn drei Punkte wĂ€ren wertvoll gewesen, um noch einmal in den Kampf um die PlayoffplĂ€tze einzugreifen. Der Sieg in der Resega lag durchaus drin: Ambri hatte im Mitteldrittel aus einem 0:2-RĂŒckstand eine 4:3-FĂŒhrung gemacht.

Ambri-Trainer Luca Cereda glaubt nach wie vor an seine Mannschaft. Im Tessiner Fernsehen sagte er: «Wir haben 60 Minuten lang gut gespielt und können stolz auf uns sein. Einige denken bereits, wir seien tot, aber wir sind es noch nicht. Bis wir im Teletext rot sind, werden wir weiterkĂ€mpfen, wie heute Abend.» Am Samstag geht es fĂŒr den Tabellen-11. Ambri gegen das zehntplatzierte Rapperswil-Jona – im Falle einer Niederlage gegen die Lakers wĂ€re der Playoff-Traum wohl ausgetrĂ€umt.

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Liebu
26.03.2021 23:32registriert Oktober 2020
Biitter fĂŒr Ambri, schiessen sie den Erzrivalen selber ins GlĂŒck.
Die Spannung an beiden Strichen steigt und ob alle Mannschaften 52 Spiele schaffen ist auch offen.
War eine sehr SpektakulÀre Runde.
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Realtalk
27.03.2021 09:03registriert Dezember 2014
Ja wenns lÀuft dann lÀufts
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PHILIBERT
27.03.2021 04:52registriert Januar 2021
Das muesch au z'erscht emal fertig bringĂ€...🙈🙉🙊
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