Chris DiDomenico hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. In Ottawa konnte er sich bei den Senators nicht in der NHL durchsetzen, also wurde der Kanadier in die AHL zu Tampa Bay abgeschoben. Nach nur drei Spielen in deren Farmteam in Syracruse wurde er in die Organisation der Senators zurückgeholt. Einige Zeit später war seine Zeit in Kanada aber endgültig vorbei: «Dido» wurde zu den Chicago Blackhawks getradet.
Dort kam er allerdings auch nur im Farmteam zum Einsatz, doch dies immerhin äusserst Erfolgreich. In 25 Spielen für die Rockford Ice Hogs erzielte der 29-Jährige 15 Tore und 26 Assists. In den Playoffs war er der beste Spieler des Teams.
Doch nun ist die Saison für DiDomenico, der von 2014 bis 2017 bei den SCL Tigers gespielt hatte, endgültig vorbei und sie endete mit einem grossen Frust. Rockford verlor den Final der AHL-Western-Conference gegen die Texas Stars. Der entscheidende Gegentreffer im sechsten Spiel (1:2) fiel erst in der Verlängerung. Das plötzliche Saisonende scheint für den früheren National-League-Spieler äusserst frustrierend zu sein.
hey @NHLBlackhawks can y’all trade him please.. he had a little girl in tears scared to death. pic.twitter.com/5Bg6c2VZQW
— megan harris (@_MeganHarris) May 29, 2018
Als ihm Zuschauer nach dem Spiel zuwinken, dreht er voll durch und schlägt mit dem Stock mehrmals hart gegen das Plexiglas. Angeblich brachte er so sogar ein kleines Mädchen zum Weinen.
Es ist nicht das erste Mal, dass DiDomenico negativ auffällt. In einem früheren Spiel soll er – ebenfalls frustriert – einige Fans mit Wasser bespritzt haben. In seiner Zeit in der Schweiz hatte der Kanadier vor allem den Ruf, ein Schwalbenkönig zu sein. Wie es mit «DiDo» weitergeht ist noch unklar. Es gibt Gerüchte, wonach er zu den SCL Tigers zurückkehren könnte. (abu)
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