Der Sydney FC hat in Australien das Triple geschafft. Nach dem Gewinn der Regular Season und der A-League-Grand-Finals haben die «Sky Blues» am Dienstag auch noch den nationalen Pokal (FFA Cup) für sich entschieden – 2:1 nach Verlängerung gegen Adelaide United.
Doch statt über das entscheidende Tor in der 111. Minute wird «Down Under» über eine komplett andere Szene hitzig diskutiert. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung kriegt Adelaide einen Einwurf zugesprochen. Doch der Balljunge gibt Michael Marrone den Ball nicht raus, so dass dieser ihn anrempelt und zu Boden wirft. Marrone fliegt daraufhin vom Platz, Rudelbildung am Spielfeldrand! Die Gemüter beruhigen sich nur langsam und Sydney bringt die Führung mit einem Mann mehr schliesslich über die Zeit.
Dem Balljungen geht es übrigens gut. Nur Augenblicke nach dem Vorfall fängt die Kamera ein, wie er scheinbar selbstzufrieden vor sich hin grinst.
Smug little smile ffs pic.twitter.com/Glz26I74pD
— Tas Mavridis (@tasmavridis97) 21. November 2017
Bei der Siegerehrung darf er gar mit der Mannschaft mitjubeln und kriegt von Sydney-Verteidiger Michael Zullo zudem eine Medaille umgehängt. Sensibler Trost oder ein abgekartetes Spiel? (abu)
In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.