Das war keine gute Idee von Stephen Keogh: Der Stürmer der Rochester Knighthawks pöbelt New England Black Wolves' Bill O'Brian an. Da versteht der 1,93m-Hüne keinen Spass: Er reisst seinem Gegner den Helm vom Kopf, zieht ihm das Shirt hoch und vermöbelt ihn bis die Schiedsrichter eingreifen. Nach der Partie wird O'Brian sagen: «Wir lagen 0:3 zurück und ich wollte das Team aufrütteln. Da kam diese Prügelei gelegen.» Genützt hat es allerdings nichts. Die Black Wolves verlieren 10:15. Keogh dürfte der Schädel allerdings auch nach dem Spiel noch gebrummt haben. Angesprochen auf den Fight meinte er: «Es war ein guter Kampf.» (fox)
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.