Dimitri Oberlin brachte uns in der Schlussphase von Basel gegen den ZSKA Moskau an den Rand eines Herzinfarkts. 1:0 führte der Schweizer Meister, als Kevin Bua in der 87. Minute Sprintrakete Oberlin auf die Reise schickt. Dieser stürmt alleine auf Akinfejev los und ... verstolpert den Ball!
Drei Minuten später, wir schreiben die 90. Minute, lanciert Bua erneut seinen Teamkollegen. Aus elf Metern steht das Tor leer. Und Oberlin ... haut das Ding drüber!
Doch zum Glück sind aller guten Dinge auch bei Oberlin drei. Kurz nach den zwei vergebenen Matchbällen zieht er von links auf den Kasten und ... versenkt den Ball zum erlösenden 2:0:
Und was sagt der Spieler zu seinen verrückten drei Minuten? «Wenn es einfach ist, überlegt man zu viel. Ich muss einfach schiessen. Im dritten Anlauf hat es dann gereicht. Es gibt solche Spiele, in welchen man viele Möglichkeiten vergibt. Aber ich bin glücklich, ist er am Ende rein gegangen.» (fox)
Der Jubel nach dem Schlusspfiff ist grenzenlos. Verteilt aufs ganze Feld liegen sich die Spieler von Real Madrid auf dem Rasen des Estadio Mestalla von Valencia in den Armen. Dank dem goldenen Tor von Cristiano Ronaldo in der 103. Minute gewinnen die Königlichen den packenden Final der Copa del Rey gegen den FC Barcelona mit 1:0 und feiern im ersten Jahr unter Trainer José Mourinho gleich den ersten Titel.