Nach 95 packenden Minuten war es soweit: Roter Stern Belgrad qualifizierte sich dank eines 2:2 bei Red Bull Salzburg im siebten Anlauf erstmals für die Gruppenphase der Champions League. Bei den Fans brachen nach dem Schlusspfiff alle Dämme. Einige der rund 10'000 mitgereisten Roter-Stern-Anhänger sprinteten aufs Spielfeld und lösten einen Platzsturm aus.
Viele Fans von «Crvena zvezda», wie Roter Stern offiziell heisst, hatten es auf Souvenirs abgesehen – die Trikots der Spieler. Die serbischen Platzstürmer rissen es ihren Lieblingen förmlich vom Leib. Einer zog Nemanja Radonjic das Trikot aus und stopfte sich das schweissnasse Erinnerungsstück gleich in den Schritt. Nicht gerade appetitlich, aber so war das Trikot immerhin an einem sicheren Ort.
That’s one way to keep it safe 😂 pic.twitter.com/7wykAzqdIL
— B/R Football (@brfootball) 29. August 2018
Doch nicht alle Belgrad-Spieler gaben ihr Trikot kampflos her. Doppeltorschütze Mohamed Ben Nabouhane wehrte sich fast eine Minute lang erfolgreich gegen den Trikot-Klau.
Für den Platzsturm wird es zwar eine Strafe von der UEFA für den serbischen Meister geben. Doch die kann Roter Stern mit den Einnahmen aus der Champions-League-Gruppenphase tilgen. Rund 25 Millionen Euro warten da auf den Meistercup-Sieger von 1991. (pre)
Der argentinische Fussballstar Lionel Messi macht sein Karriereende nicht von einem bestimmten Alter abhängig. «Es wird der Moment sein, in dem ich merke, dass ich meine Leistung nicht mehr bringe, dass ich keinen Spass mehr habe, dass ich meinen Mitspielern nicht mehr helfen kann», sagte der Weltmeister in einer Folge des saudi-arabischen Podcasts «Big Time».