Sie nennen ihn nur den «Lord». 15 Jahre hat Nicklas Bendtner nicht mehr bei einem dänischen Klub gespielt. Nun ist er zurück in seiner Heimat – beim FC Kopenhagen, der ihn einst ausgebildet hat.
Und der Hype um den 31-jährigen Stürmer könnte grösser kaum sein. Keine 24 Stunden nachdem der Wechsel von Rosenborg Trondheim bekannt wurde, sind im Fanshop Kopenhagens alle Trikots mit Bendtners Nummer 32 ausverkauft – und zwar in allen verfügbaren Grössen.
FC Copenhagen have signed Nicklas Bendtner form Norwegian champions Rosenborg BK on a deal until the end of the year #fcklive https://t.co/HN1mGFL0nL
— F.C. København (@FCKobenhavn) September 2, 2019
«Wir haben noch nie so viele Trikots an einem Tag verkauft», erzählt Martin Nöhr, Filialleiter des FCK-Fanshops. Das Interesse der Fans war so gross, dass sogar die Webseite des Klubs zwischenzeitlich überlastet und nicht mehr erreichbar war. Wie viele Bendtner-Trikots Kopenhagen tatsächlich verkauft hat, will der Verein aber (noch) nicht kommentieren.
📆 September 2 - FC Copenhagen sign Nicklas Bendtner
— Goal (@goal) September 3, 2019
📆 September 3 - FC Copenhagen's complete stock of adult jerseys sell out
Doing the Lord's work 🙌 pic.twitter.com/3LfLTlA8yJ
Obwohl er meist nur mässig erfolgreich war, ist Nicklas Bendtner ein äusserst beliebter Fussballer. Als Jugendlicher wechselte der Europabummler zu Arsenal, er spielte nebst den «Gunners» aber auch für Birmingham, Sunderland, Juventus Turin, Wolfsburg, Nottingham Forest, zuletzt für Rosenborg und nun also für den FC Kopenhagen.
Aufgrund seines extravaganten Verhaltens neben des Platzes, und weil er sich selbst auch mal für einen der besten Stürmer der Welt hielt, war er ein beliebtes Sujet für Memes.
Deshalb und weil er ein Kind mit einer dänischen Adeligen hat, gab man ihm den Spitznamen «Lord Bendtner». (abu)
Es dauert lange, bis Michael Raffl am Dienstagabend aus der Gästegarderobe in der Eishockey-Arena in Zürich-Altstetten kommt. Er soll kein guter Gesprächspartner sein, wenn er verloren hat, heisst es. Doch dann steht der Österreicher da, und er sagt einen Satz, der ihn charakterisiert wie kein anderer.