Bernard Tomic galt einst als eines der grössten Talente auf der ATP-Tour. 2011, mit nur 19 Jahren, spielte sich der Australier in den Viertelfinal von Wimbledon, wo er erst Novak Djokovic unterlag. Es folgten einige Titel, erste Eskapaden und der Absturz ab 2017. Tomics Siege wurden seltener, die Geräusche neben dem Platz lauter. 2018 machte er bei Australiens Version von «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» mit. Auf der ATP-Tour sorgte er aber nicht mehr für die grossen Schlagzeilen.
Bis zu diesen Tagen. Vor kurzer Zeit verkündete Tomic in einem dramatischen Video auf Instagram, dass mit ihm dieses Jahr wieder zu rechnen sei.
Doch es kam anders. Der mittlerweile 29-Jährige scheiterte in der ersten Runde der Australian-Open-Qualifikation am Russen Roman Safiullin mit 1:6 und 4:6. Tomic bot wieder das alte Bild, schimpfte und fluchte auf dem Platz und sorgte mit einer Aussage zur Stuhl-Schiedsrichterin für besonderes Aufhorchen:
Und heute früh wurde bekannt, dass Tomic tatsächlich positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Aus der Isolation sagt der 29-Jährige zu australischen Medien: «Ich fühle mich immer noch krank. Aber mental geht es mir noch schlechter, ich war echt motiviert für mein Comeback und nun hat mich das Virus aufgehalten. Das ist enttäuschend.»
Das positive Testresultat des Australiers könnte nun die Organisatoren des Grand-Slam-Turnieres vor Probleme stellen. Alle Personen, die mit Tomic Kontakt hatten, dürften in den kommenden Stunden ebenfalls getestet werden. (abu)
Schöner hätte das Drehbuch für Yann Sommer, Inter Mailand und seine Fans nicht sein können. Ausgerechnet im Derby gegen die AC Milan gelingt der letzte Schritt zum Meistertitel. Dank des 2:1 am Montagabend gewinnt Inter seinen 20. Scudetto, das bedeutet: zweiter Stern auf der Brust. Und vor allem ist Rivale Milan mit seinen 19 Meisterschaften distanziert.