Der FC Sion macht vor 3100 Zuschauern auf dem Könizer Liebefeld schnell klar, wer hier das Sagen hat. Bereits nach zehn Minuten geht der Super-Ligist durch Moussa Konaté in Führung. Unbedrängt kann der Senegalese einköpfen.
Das mit zahlreichen ehemaligen Super-League-Spielern (Varela, Koubsky, Portillo, Ciarrocchi) gespickte Köniz, das in der Promotion League momentan auf Rang 3 liegt, weiss nicht, wie ihm geschieht. Noch vor der Pause erhöhen Leo Lacroix und Vincent Rüfli auf 3:0.
Köniz sucht in der zweiten Halbzeit zwar vehement den Anschlusstreffer, doch Sion verwaltet den Vorsprung souverän. In der 93. Minute trifft Köniz' Sid-Ahmed Bouzinae, auch er ein Spieler mit Super-League-Erfahrung, nur den Pfosten. Ungefährdet zieht der zwölffache Cupsieger in den Viertelfinal ein.
Was für ein Start des Erstligisten: Münsingen legt gegen den Challenge-League-Vertreter Wil los wie Feuerwehr. Sandro Christen bringt den vom ehemaligen FCZ-Mittelfeldmotor Silvan Aegerter angeführten Erstligisten auf der Sandreutenen nach einem durcheinander im Strafraum mit 1:0 in Führung.
Und der Aussenseiter lässt nicht locker. Nur sechs Minuten später erhöht Verteidiger Patrick Strahm nach einem Freistoss auf 2:0. In der 29. Minute dann der grosse Auftritt von Aegerter: Aus rund 40 Metern trifft der Ex-Super-League-Spieler mit einem Lob zum 3:0.
Nach der Pause will das Team von Langzeittrainer Kurt Feuz – er ist seit 29 Jahren im Amt – den deutlichen Vorsprung nur noch verwalten. Und das wird prompt bestraft: Dzeljbrim Taipi und Samir Fazli verkürzen bis zur 70. Minute auf 2:3, doch der Ausgleich will nicht mehr fallen. Münsingen zittert sich über die Runden und steht erstmals in der Vereinsgeschichte im Cup-Viertelfinal.
Die Partie auf dem Buochser Seefeld liegt lange auf Messers Schneide. In der ersten Halbzeit erarbeitet sich der interregionale Zweitligist die etwas besseren Chancen als Erstligist Schötz, doch im Abschluss gehen die Nidwaldner zu fahrlässig damit um.
Zehn Minuten nach der Pause klappt's dann doch noch: Bojan Malbasic trifft per Elfmeter zum vielumjubelten 1:0 für den Unterklassigen. Schötz reagiert heftig, doch YB-Töter Buochs trifft erneut. Manuel Bucheli sorgt in der 69. Minute mit dem 2:0 für die Entscheidung.
Mit dem SC Buochs hat erstmals seit dem FC Schötz 1996 ein Zweitligist den Sprung unter die letzten Acht geschafft.