Beat Feuz sorgte am Tag nach Marco Odermatts Super-G-Sieg gleich für den nächsten Schweizer Triumph in Beaver Creek. Der 32-jährige Emmentaler holte sich seinen zwölften Weltcupsieg, den neunten in der Disziplin Abfahrt und den ersten seit dem 30. November 2018.
Vor Jahresfrist hatte Feuz ebenfalls auf der Strecke Birds of Prey, auf welcher er 2015 WM-Dritter in der Abfahrt geworden war, mit hauchdünnem Vorsprung vor Teamkollege Mauro Caviezel gewonnen. Dieses Mal setzte sich Feuz mit 41 Hundertsteln Vorsprung vor dem zeitgleichen Duo Vincent Kriechmayr aus Österreich und Johan Clarey aus Frankreich durch.
In der Disziplinen-Wertung übernahm Feuz, der vor Wochenfrist in Lake Louise Dritter geworden war, nach der zweiten Abfahrt des Winters bereits wieder die Führung. In den vergangenen zwei Saisons hatte der Weltmeister von St. Moritz jeweils die kleine Kristallkugel gewonnen.
Die weiteren Schweizer verpassten den Vorstoss in die ersten zehn. Mauro Caviezel büsste als 14. fast eine Sekunde auf Feuz ein. Carlo Janka, der in der Vorwoche in Kanada zeitgleich mit Feuz Dritter geworden war, klassierte sich im 17. Rang. Super-G-Überraschungssieger Marco Odermatt musste sich mit der hohen Startnummer 62 mit dem 45. Rang begnügen.
Wegen des Windes konnte die Abfahrt im US-Bundesstaat Colorado nur auf verkürzter Strecke ausgetragen werden. Zum Abschluss der Rennwoche in Beaver Creek folgt am Sonntag noch der Riesenslalom (Start 1. Lauf um 17.45 Uhr). (pre/sda)