Das schlechte Wetter macht den Organisatoren der Weltcup-Rennen im russischen Rosa Chutor weiterhin einen dicken Strich durch die Rechnung. Auch der für Samstag geplante Super-G muss abgesagt werden.
Starker Schneefall auch am Samstagmorgen verunmöglichte es, dass die Piste im Olympia-Ort 2014 für ein Rennen hergerichtet werden konnte. Der Super-G kann in den verbleibenden zwei Wochen bis zum Saisonende nicht mehr nachgeholt werden und wird ersatzlos gestrichen.
An den drei Tagen zuvor hatten in Russland schon die Abfahrts-Trainings nicht stattfinden können. Die ursprünglich für Samstag angesetzte Abfahrt war deshalb abgesagt und kurzfristig durch einen Super-G ersetzt worden.
Für Sonntag (8.30 Uhr Schweizer Zeit) steht im Skigebiet von Rosa Chutor ebenfalls ein Super-G auf dem Programm. Die Wetteraussichten sind für diesen Tag etwas günstiger.
Nach der Absage steht Mikaela Shiffrin auch mathematisch als Gewinnerin der grossen Kristallkugel fest. Die Amerikanerin, die am 13. März erst 24 Jahre alt wird, hatte schon in den zwei Saisons zuvor den Gesamtweltcup für sich entschieden.
Der Triumph von Shiffrin, die nicht nach Russland gereist war, hatte allerdings schon vor diesem Rennwochenende festgestanden. Die 14-fache Saisonsiegerin aus Colorado und Doppel-Weltmeisterin von Are führte in der Gesamtwertung mit 719 Punkten Vorsprung vor Petra Vlhova. Doch die Slowakin verzichtete ebenfalls auf die Teilnahme an den Speed-Rennen in Rosa Chutor und tritt stattdessen zu technischen Europacup-Rennen in ihrer Heimat an.
Ausstehend sind nach der Rückkehr aus Russland bis Saisonende nur noch sechs Weltcup-Rennen in Spindleruv Mlyn und Soldeu, womit höchstens noch 600 Punkte zu holen sind. (cbe/sda)