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Wendy Holdener sichert sich ihre zweite Kristallkugel der Karriere. Die Schwyzerin gewinnt den Kombination-Weltcup wie schon 2016. Dafür reicht der Kombinations-Weltmeisterin ein 4. Rang in Crans-Montana.
«Ich tat mich heute schwer. Ich war nicht locker und hatte die Kugel im Hinterkopf. Es ist sehr schön, dass ich diese nochmals gewonnen habe», sagte sie nach dem Rennen im SRF. «Die Kombi gibt es noch ein Jahr, das wird wohl in der nächsten Saison wieder die einfachste zu gewinnen sein. In den anderen Disziplinen muss ich noch einen Schritt nach vorne machen.»
Olympiasiegerin Michelle Gisin setzte im zweiten Lauf alles auf Angriff: «Es war wie Krieg auf dieser Piste. Ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe.» Nach dem Super-G hatte die Engelbergerin noch auf Platz 17 gelegen. Jetzt verpasst sie ihren ersten Weltcupsieg auf der höchsten Stufe um drei Hundertstel. Einzig Federica Brignone war schneller. Damit weist Gisin jetzt drei 2. Plätze in ihrer Karriere aus. Zuvor schaffte sie dies in der Kombination 2016 in Val d'Isère und im Super-G 2017 in St. Moritz.
Die Schweizerinnen zeigten in der (leider) wenig beliebten Disziplin mit einer sehr starken Teamleistung. Auch Rahel Kopp, Priska Nufer und Denise Feierabend fahren in die Top 12. Zudem gibt es mit Rang 20 Weltcuppunkte für Nathalie Gröbli.
Ramon Zenhäusern steht erstmals auf einem Slalompodest im Weltcup. Der Silbergewinner von Pyeongchang muss in Kranjska Gora nur die beiden Superstars Henrik Kristoffersen und Marcel Hirscher den Vortritt lassen.
Für Hirscher ist es nicht nur der 12. Saisonsieg und der 57. Erfolg im Weltcup. Er entscheidet auch den Slalomweltcup für sich und sichert sich die 23. (!) Kristallkugel. Den Slalomweltcup entschied er zum fünften Mal für sich, die grosse Kristallkugel wird er in wenigen Tagen zum siebten Mal in Serie abstauben. Natürlich alles Rekord.
Nach 20 Läufern im zweiten Lauf sah es für die Schweizer sehr rosig aus: Ramon Zenhäusern führte vor Marc Rochat und Sandro Simonet. Am Ende standen sie natürlich nicht mehr alle auf dem Podset. Aber Rochat und Simonet egalisierten ihr mit Abstand bestes Weltcupergebnis und auch Zenhäusern war im Slalom auf höchster Stufe nie besser klassiert.
Weniger gut läuft es Loic Meillard. Nach dem ersten Lauf noch auf Rang 6 fiel er im Entscheidungsdurchgang weit zurück und ist für einmal nur der viertbeste Schweizer. Luca Aerni musste sich mit Rang 23 begnügen. Daniel Yule war schon im ersten Durchgang ausgeschieden.