Nach 134 Spielen beendet Mittelfeldspieler Xavi seine internationale Laufbahn. Der 34-Jährige erklärte am Dienstagmittag seinen Rücktritt aus der spanischen Nationalmannschaft. «Ich glaube, dass meine Zeit vorbei ist», sagte der «Meister des Tiki-Taka».
Xavi konzentriert sich nun vollauf auf seinen Klub, den FC Barcelona. Während seiner ganzen Karriere hat er nie für einen anderen Verein gespielt; für Spanien lief er schon in den Junioren-Auswahlen auf. Er war eine Schlüsselfigur auf dem Weg zum Weltmeistertitel 2010 und zu den beiden Siegen an den Europameisterschaften 2008 und 2012.
599 - Bei der WM 2010 brachte Xavi 599 Pässe zum Mitspieler, Höchstwert für einen Spieler bei einer WM (seit 1966). Meister.
— OptaFranz (@OptaFranz) 5. August 2014
Er habe bereits nach der Euro 2012 international aufhören wollen, verriet Xavi. Aber Nationaltrainer Vicente del Bosque habe ihn zum Weitermachen bis zur WM in Brasilien überredet. Dort schied der Titelverteidiger überraschend bereits in der Vorrunde aus. Die Gesamtbilanz fällt jedoch verständlicherweise sehr positiv aus: «In der Nationalelf habe ich eine wunderbare Zeit erlebt. Das war fantastisch. Ich bin stolz, so viele Jahre dabei gewesen zu sein, so viele Erfolge errungen zu haben.» (ram/si)
Es sind Worte, die erstaunen. Als Murat Yakin auf die Situation im Angriff angesprochen wird, fallen plötzlich Namen wie Haris Seferovic und Joël Monteiro. «Für Seferovic ist die Tür nicht zu», sagt der Nationaltrainer. Und zu Monteiro, dessen Einbürgerung noch nicht abgeschlossen ist, meint er: «Wir hätten ihn gerne schon jetzt dabei gehabt.»