Debütantin Daniela Ryf verpasst den Titel bei der Ironman-WM in Hawaii nur knapp. Die Solothurnerin muss sich in 9:02:57 um zwei Minuten der Vorjahressiegerin Mirinda Carfrae (Au) geschlagen geben.
Daniela Ryf zeigte eine famose Leistung und erreichte nach einer eindrucksvollen Solo-Vorausfahrt auf der 180 km langen Radstrecke und einem soliden Marathon hinter Titelverteidigerin Mirinda Carfrae den 2. Rang. Die laufstarke Australierin fing mit dem klar besten Laufsplit von 2:50:26 Stunden die Schweizerin erst wenige Kilometer vor dem Ziel ab und kam zu ihrem dritten Ironman-WM-Titelgewinn.
Caroline Steffen klassierte sich als zweitbeste Schweizerin im fünften Rang. Für Steffen, die schon zweimal Zweite auf Kailua-Kona war, ist es der dritte fünfte Rang in Kona, der zweite in Folge. Die Vorjahreszweite Rachel Joyce (Gb) wurde Dritte, Jodie Swallow (Gb) Vierte.
Ronnie Schildknecht feierte mit Platz 12 bei den Männern einen beachtlichen und versöhnlichen Saisonabschluss. Bei den Männern siegte der Vorjahres-Dritte Sebastian Kienle vor dem überraschenden Amerikaner Ben Hoffmann und Jan Frodeno (De), dem Olympiasieger von 2008 in Peking.
Ebenfalls einen Achtungserfolg realisierte Simone Brändli mit Rang 13. Die sechsfache Ironman-Weltmeisterin Natascha Badmann klassierte sich im 24. Rang im 36-köpfigen Profifeld der Frauen. Für die knapp 48-jährige Badmann war bereits die Qualifikation als Erfolg zu werten. (si)
Im Playoff-Viertelfinal zwischen dem SC Bern und dem EV Zug kommt es am Ostersamstag in Zug zum Showdown. Die Berner erzwingen mit einem hochverdienten 3:0-Heimsieg ein siebtes und entscheidendes Spiel. Der SCB verdiente sich den erneuten Ausgleich in der Serie mit einer wiederum starken Reaktion vor Heimpublikum. Zwei Tage nach dem 2:6 in Zug fanden die Berner zu jenem Spiel zurück, das sie weiter von der erstmaligen Halbfinalqualifikation seit dem letzten Meistertitel im Jahr 2019 träumen lässt.