Kloten rettet den knappen Vorsprung über die Zeit. Bild: KEYSTONE
43 Jahre nach dem bislang letzten Cupfinal im Eishockey wird der Genève-Servette HC entthront. Die Genfer verlieren den Halbfinal gegen die Kloten Flyers mit 1:2. Kloten steht damit erstmals im Cupfinal.
Die Vorentscheidung fällt bei Spielmitte innerhalb von vier Minuten. Zuerst bringt der Amerikaner Peter Mueller die Gäste in Führung, nachdem für einmal Genfs Verteidigung vor dem eigenen Gehäuse die Übersicht verloren hat. Exakt 240 Sekunden später überläuft Robin Leone die Backs von Servette und überwindet Goalie Robert Mayer zum zweiten Mal.
Die beiden Klotener Goals fallen überraschend. Die Flyers beginnen die Partie zwar stark, danach lassen sie aber auch stark nach. Spengler-Cup-Sieger Servette schien mit einer konsequenten Spielweise den Klotenern den Schneid abzukaufen, doch das Chancenplus bleibt ungenutzt.
Ob die Klotener den Final am 11. Februar zuhause oder auswärts bestreiten müssen, wird am Mittwochabend im Anschluss an den zweiten Halbfinal zwischen Bern und den ZSC Lions in Bern ausgelost. (pre/si)
Julien Sprunger (34) spielt seit Beginn seiner Karriere für Gottéron und hat als Captain längst Kultstatus. Sandro Schmid ist 14 Jahre jünger, steht erst in seiner zweiten Saison und ist bereits Assistent des Captains. Zwei Generationen, eine Leidenschaft: Gottéron. Ein Gespräch nicht nur über Hockey.
Beim 4:1 gegen den SCB stürmten beide in der gleichen Linie. Sandro Schmid buchte das 1:0, Julien Sprunger ging für einmal statistisch leer aus. Noch ist Sprunger diese Saison mit 18 Punkten erfolgreicher. Aber Schmid ist auch schon bei 12 Punkten angelangt. Der Captain und sein möglicher Nachfolger im Doppelinterview.
Sehen wir hier den aktuellen und den künftigen Captain von Fribourg-Gottéron?Julien Sprunger: Wer weiss? Sandro ist jetzt Assistent. Es ist nicht einfach, Captain zu sein. Ich …