Serbische und albanische Spieler gehen aufeinander los. Bild: Marko Drobnjakovic/AP/KEYSTONE
Nach dem Skandal in Belgrad in der EM-Qualifikation fordert der serbische Verband (FSS) die UEFA auf, das Spiel gegen Albanien zu seinen Gunsten zu werten. Man erwarte, dass die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA die Begegnung mit 3:0 für Serbien werte, teilte der FSS mit.
Das EM-Qualifikationsspiel war am Dienstagabend in der 41. Minute nach Tumulten zwischen Spielern und Zuschauern beim Stand von 0:0 abgebrochen worden. Auslöser der Ausschreitungen war eine per Fernsteuerung ins Stadion gelenkte Drohne, an der eine Fahne mit einer Abbildung Grossalbaniens befestigt war. Das Auftauchen der Drohne sei eine von langer Hand geplante Aktion gewesen, erklärte der FSS. «Es war ein Akt des Terrorismus, der gegen die Interessen der Republik Serbien gerichtet war», hiess es in der Mitteilung.
Die UEFA hat gegen beide Verbände bereits ein umfangreiches Disziplinarverfahren eröffnet. Als Verhandlungstermin wurde der 23. Oktober angesetzt. (ram/si)
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