Valon Behrami kämpft mit dem HSV zurzeit um den Verbleib in der Bundesliga. Vor dem anstehenden Nord-Derby gegen Werder Bremen äussert sich der Schweizer über seine Situation beim Tabellenletzten.
Für die Mission Ligaerhalt hat der neue HSV-Trainer Bruno Labbadia ein zweitägiges Kurz-Trainingslager eingebaut. Nach drei verpassten Einheiten wegen Knieproblemen war Behrami im Donnerstags-Training wieder dabei. Der Schweizer Internationale hatte sich beim 0:2 gegen Wolfsburg eine handfeste Auseinandersetzung mit Nati-Kollege Johan Djourou geliefert.
So schlimm wie berichtet sei es gar nicht gewesen, versicherte Behrami nun. «Wir standen uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber, aber wir haben uns nicht geschlagen. Der Boden in der Garderobe war glitschig, plötzlich bin ich von selbst umgefallen», versicherte der Spieler «Bild»-Online. Es hätte keine Schlägerei gegeben.
«Wenn wir uns noch retten würden, wäre das eine sehr grosse Befriedigung. Aber trotz allem: Hamburg bleibt für mich eine negative Erfahrung», ergänzte Behrami, der bis 2017 an den HSV gebunden ist. Ob Labbadia den Hitzkopf am Sonntag in Bremen einsetzen wird, ist noch unklar. Klar ist, dass der neue HSV-Coach keine Störenfriede dulden wird. Innenverteidiger Djourou wird dem HSV gesperrt fehlen. Der Abwehrchef sah im letzten Spiel gegen Wolfsburg kurz vor Schluss wegen Reklamierens die Gelb-Rote Karte. (pre/si/dpa)
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.