Fernando Alonso sagt bei Ferrari auf Wiedersehen.
Luca di Montezemolo, der zu Wochenbeginn als Präsident von Ferrari zurückgetreten ist, kündigt den Abschied von Fernando Alonso vom italienischen Formel-1-Team an. Laut Di Montezemolo verlässt der zweifache Weltmeister Ferrari am Saisonende, obwohl der Spanier noch einen Vertrag bis Ende 2016 hat.
Offiziell wurde Alonsos Abschied noch nicht bekanntgegeben. Ebenso wenig, wohin der aktuelle und vierfache Weltmeister Sebastian Vettel wechselt. Der Deutsche hat zu Monatsbeginn seinen Abschied von Red Bull nach dieser Saison öffentlich gemacht, sein neues Team aber noch nicht genannt.
Erwartet wird, dass Vettel das Cockpit von Alonso übernimmt und der 33-jährige Spanier daher den italienischen Traditionsrennstall wohl in Richtung McLaren verlässt. Montezemolo hat Alonsos Abgang gegenüber dem italienischen Fernsehsender RAI angekündigt.
«Fernando geht aus zwei Gründen: Erstens, weil er eine neues Umfeld will, und zweitens, weil er in einem Alter ist, in dem er nicht mehr warten kann, wieder zu gewinnen. Er ist enttäuscht, dass er den Titel nicht mehr gewonnen hat und sucht einen neuen Anreiz», sagte Montezemolo, der am Montag Ferrari an seinen Nachfolger Sergio Marchionne übergeben hat. (si)
1. Mai 1994: An diesem Sonntag um 14.17 Uhr findet das schwarze Wochenende von Imola seinen traurigen Höhepunkt. Einen Tag nach dem tödlichen Unfall von Roland Ratzenberger verliert die Formel 1 mit Ayrton Senna den «König der Rennfahrer».
Mit leicht geneigtem Kopf sitzt Ayrton Senna in seinem völlig zerstörten Williams. Der 34-jährige Brasilianer hat an diesem Sonntag um 14.17 Uhr in der siebten Runde des Grand Prix von Imola bei Tempo 321 die Kontrolle über seinen Boliden verloren und ist in der Tamburello-Kurve mit 214 km/h in spitzem Winkel in die Betonmauer gekracht. Alles bremsen nützt nichts mehr, sein Auto ist unlenkbar, es zerbricht in seine Einzelteile. Eine halbe Milliarde TV-Zuschauer hält den Atem an.
Es dauert lange, …