In den Halbfinals des French Open setzen sich die Favoritinnen durch: Maria Scharapowa gewinnt 4:6, 7:5, 6:2 gegen Eugenie Bouchard und Simona Halep 6:2, 7:6 (7:4) gegen Andrea Petkovic.
Scharapowa gewann auf Sand zum 19. Mal hintereinander eine Partie über die volle Distanz von drei Sätzen. «Ich würde natürlich lieber in zwei Sätzen gewinnen», sagt Scharapowa. «Aber wenn es drei braucht, bin ich auch dafür bereit.»
Die sieben Jahre jüngere Bouchard, die Junioren-Wimbledonsiegerin von 2012 und Vorgängerin von Belinda Bencic, hielt über weite Strecken gut dagegen. Im zweiten Satz wehrte sie beim Stand von 3:5 drei Satzbälle ab, kam nochmals auf 5:5 heran, ehe sie sich trotzdem geschlagen geben musste. Und auch im entscheidenden Durchgang liess die Franko-Kanadierin die Favoritin leiden. Sie machte vier Matchbälle der Russin zunichte, ehe diese eine Vorhand genau auf die Linie setzte.
Halep war Andrea Petkovic (WTA 27) im ersten Satz, welcher nur 28 Minuten dauerte, klar überlegen und beging kaum Fehler (6:2). Erst im zweiten Durchgang konnte die Deutsche dagegenhalten. Ihr erstes – und bis zum Schluss einziges – Break gab sie jedoch postwendend wieder ab. Im Tiebreak behielt dann 22-Jährige aus Costanta an der Schwarzmeerküste nach genau eineinhalb Stunden mit 7:4 knapp die Oberhand.
Halep steht morgen Samstag in ihrem ersten Grand-Slam-Final – und das ohne einen einzigen Satzverlust. Zu Scharapowa meint sie: «Sie ist ein grosser Champion. Es wird für mich extrem schwierig.» Wenn die 22-jährige, nur 1,68 m grosse Halep die Ruhe und Abgeklärtheit ausspielt, mit der sie im ersten Satz gegen Petkovic die Bälle verteilte, hat sie aber sicher eine Chance. (si/qae)
Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.