Roger Federer steht nach seinem ersten Tennisspiel in der Türkei ohne Probleme im Viertelfinal. In der 2. Runde des Sandplatz-Turniers in Istanbul bezwingt er Jarkko Nieminen (ATP 71), einen seiner Lieblingsgegner, in genau einer Stunde 6:2, 7:5.
Die Türkei Premiere verläuft von A bis Z erfolgreich. Der 33-jährige Basler startet gegen Jarkko Nieminen gleich mit einem Break und lässt dem finnischen Linkshänder auch im 15. Duell keine Chance. Den ersten Satz gewinnt der Schweizer nach einem weiteren Aufschlagdurchbruch zum 4:1 mit 6:2, im zweiten musst er sich bis zum Stand von 5:5 gedulden, ehe ihm die entscheidende Differenz gelingt. Der gleichaltrige Nieminen hat gegen Federer nun von 31 Sätzen deren 30 verloren.
Bei eigenem Aufschlag agiert die Weltnummer 2 äusserst dominant, verliert insgesamt nur neun Punkte und gesteht seinem Gegner keine Breakchance zu. In den Return-Games bekundet er etwas mehr Mühe, vor allem im zweiten Satz. Bis zum 3:3 gewinnt er bei Service Nieminens nur einen Punkt und vergibt dann seine ersten drei Breakchancen. Der Sieg, der nach genau einer Stunde Spielzeit feststeht, gerät jedoch nie auch nur ansatzweise in Gefahr. «Es war eine super Atmosphäre im Stadion», findet Federer nach seinem ersten Auftritt in Istanbul. (dux/si)
Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.