Swiss-Ski hat am Montag die Trennung von seinem Direktor Roland Imboden bekanntgegeben. Der Walliser war weniger als 17 Monate im Amt und damit nur unwesentlich kürzer als sein Vorgänger Andreas Wenger. Vor Wenger sass Denis Vaucher ebenfalls nur ein Jahr auf dem Direktorenposten.
Die Nachfolge ist bereits geregelt. Swiss-Ski wird künftig von einer Zweierspitze geführt werden. Markus Wolf, bisher Direktor Sport und schon Mitglied der Geschäftsleitung, übernimmt in diesem Gremium den Vorsitz. Stellvertreter des Bündners, der erst seit Anfang Oktober 2013 für Swiss-Ski tätig ist, wird Marketing-Direktor Stefan Brütsch.
Brütsch hatte im Frühjahr und Sommer 2013 für kurze Zeit interimistisch die operative Verantwortung inne, als sich auf dem Direktorenposten die letzte Vakanz ergeben hatte. Im März 2013 hatte Andreas Wenger die Kündigung eingereicht, weil er seitens des Präsidiums kein Vertrauen mehr gespürt hatte. Urs Lehmann, seit 2008 Verbandspräsident von Swiss-Ski, hatte sich damals dahingehend geäussert, dass die Ansichten zwischen Präsidium und Direktor in gewissen Punkten auseinander gegangen seien.
Nun wurde auch Roland Imboden, der innert drei Jahren der dritte Direktor bei Swiss-Ski war, vom wohl grössten Schleudersitz im Schweizer Sport bereits wieder abgeworfen. Der Oberwalliser hatte vor seinem Swiss-Ski-Engagement in der Automobil-Branche (Porsche) und während sieben Jahren als Direktor von Zermatt Tourismus gearbeitet. Bei Swiss-Ski wurde Imboden (zu) wenig Dossier-Sicherheit vorgeworfen.(pre/si)
Schöner hätte das Drehbuch für Yann Sommer, Inter Mailand und seine Fans nicht sein können. Ausgerechnet im Derby gegen die AC Milan gelingt der letzte Schritt zum Meistertitel. Dank des 2:1 am Montagabend gewinnt Inter seinen 20. Scudetto, das bedeutet: zweiter Stern auf der Brust. Und vor allem ist Rivale Milan mit seinen 19 Meisterschaften distanziert.