Sport
Sport kompakt

Neue Hoffnung für Servette: Stadion gekündigt, Betriebskosten abgetreten

Neue Hoffnung für Servette: Stadion gekündigt, Betriebskosten abgetreten

15.04.2015, 17:46
Mehr «Sport»
Nach dem Sieg im Spitzenspiel feiert Servette jetzt auch neben dem Feld einen grossen Erfolg. 
Nach dem Sieg im Spitzenspiel feiert Servette jetzt auch neben dem Feld einen grossen Erfolg. Bild: KEYSTONE

Der in arge Finanznot geratene Challenge-League-Klub FC Servette darf hoffen, dem Konkurs zu entgehen. Der Nutzungsvertrag des Stade de Genève konnte gekündigt und die Betriebskosten an den Eigner, den Kanton Genf, abgetreten werden. 

Diese für die Genfer erfreuliche Vereinbarung konnte am Mittwoch mit den Stadionbesitzern abgeschlossen werden. Servette kümmert sich fortan nur noch um die eigene Spielorganisation und bezahlt künftig einen vernünftigen Mietzins. Dieses Entgegenkommen kann als erster Schritt zu einer Reduktion der Schuld führen, die gemäss einigen Quellen um die sieben Millionen Franken belaufen. 

Servette konnte zuletzt die Löhne der Spieler und Angestellten nicht mehr bezahlen und bangt um die Lizenz für die kommende Saison. Präsident Hugh Quennec wertet das Entgegenkommen der öffentlichen Hand als erste Rettungsmassnahme, die aber noch nicht alle finanziellen Probleme löst. Der Genfer Stadtrat François Longchamp beteuert, dass der FC Servette, der heuer sein 125-jähriges Jubiläum feiert und sportlich gute Chancen auf einen Aufstieg in die Super League besitzt, den Wunsch einer Kündigung mit der Besitzer-Vereinigung erst auf den 1. April getätigt habe. (si) 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Wir dürfen weder naiv noch leichtfertig sein» – Olympia im Fadenkreuz von Terroristen
In 100 Tagen werden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris eröffnet. Vorfreude ist angesichts der unsicheren Weltlage nicht vorhanden.

Sommer, Sonne, Seine. Eigentlich wäre es als Schweizer Sport-Fan so grossartig, für einen kurzen Olympia-Trip nach Paris zu düsen. In nur vier Stunden befördert einen der TGV von Zürich in die Weltmetropole.

Zur Story