Nach Stan Wawrinka scheidet beim Masters-1000-Turnier in Toronto auch die Weltnummer 1 Novak Djokovic bereits im Achtelfinal aus. Der Serbe unterliegt dem Franzosen Jo-Wilfried Tsonga 2:6, 2:6. Djokovic muss seine Ambitionen, als dritter Spieler nach Roger Federer und Rafael Nadal 20. Masters-1000-Turniere zu gewinnen, mindestens um eine Woche verschieben.
Nachdem Djokovic bereits in der zweiten Runde gegen Gaël Monfils zwei Punkte vor dem Aus gestanden hatte, konnte er gegen den nächsten Franzosen den Kopf nicht mehr aus der Schlinge ziehen. Tsonga, nach einer schwachen ersten Saisonhälfte auf Platz 15 der Weltrangliste abgerutscht, brauchte für seinen Erfolg nur gerade 63 Minuten und nützte sämtliche vier Breakbälle. Erst im allerletzten Aufschlagspiel musste er selber noch eine Breakchance abwehren - und tat dies mit einem Ass souverän.
Die Ausgangslage war für Tsonga nicht gerade verheissungsvoll gewesen. Er hatte die letzten elf Vergleiche verloren, in den letzten sieben war er sogar ohne Satzgewinn geblieben. Tsonga trifft am Freitag im Viertelfinal auf Andy Murray. Der Schotte erreichte kampflos den Viertelfinal, weil Richard Gasquet, Tsongas Doppelpartner, wegen einer Bauchmuskelzerrung Forfait erklären musste. (si/qae)
Der FC Bayern München steht offenbar kurz davor, Zinédine Zidane als nächsten Trainer zu verpflichten. Das berichtet die spanische Tageszeitung «Mundo Deportivo» unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen. Laut des Berichts sollen nur noch Details zu klären sein. Die Verlängerung von Julian Nagelsmann als deutscher Bundestrainer, die am Freitag offiziell verkündet wurde, ebne den Weg für Zidane. Die Quellen des Blattes betrachteten «einen noch nicht unterzeichneten Vertrag als praktisch abgeschlossen».