Der Motorenlieferant Renault prüft einen Ausstieg aus der Formel 1. Zuletzt hatten Meinungsverschiedenheiten mit dem Red-Bull-Team für grosse Spannungen zwischen den beiden Partnern geführt.
«Ich kann bestätigen, dass wir nach einer Reihe von Optionen schauen, einschliesslich eines Ausstiegs, falls die Formel 1 schlecht für den Ruf von Renault ist», sagte Cyril Abiteboul, Geschäftsführer von Renault Sport F1, am Rande des Grand Prix in Sepang. Zugleich schloss der Manager aber auch einen Kauf des Toro-Rosso-Rennstalls nicht aus. Bei diesem ist Red Bull Mehrheitseigner. Toro Rosso und Red Bull sind die einzigen zwei Teams, die mit Renault-Motoren fahren.
Toro Rossos Teamchef Franz Tost bewertete eine Übernahme positiv. «Ein Verkauf an Renault wäre eine fantastische Chance für Toro Rosso», sagte er. «Von einem Hersteller übernommen zu werden, wäre exakt der Schritt, der dem Team noch fehlt, um sich in den Top 5 der Formel 1 zu etablieren.»
Red Bull machte für das zuletzt schwache Abschneiden des Teams um den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel mehrfach die Motoren von Renault verantwortlich. Vettel hatte im Red Bull-Renault seine vier WM-Titel geholt. Im Vorjahr durchbrach Mercedes diese Dominanz. (si/dpa)
Bereits letzte Woche machte Nationaltrainer Patrick Fischer klar, dass der NHL-Erstrunden-Draft der Dallas Stars nicht zum Team stossen wird, nachdem er im Dezember zum zweiten Mal ein Aufgebot für die U20-WM ausgeschlagen hat. Bei einem Medientreffen in Kloten äusserte sich Fischer nochmals ausführlich zur Personalie – und wurde dabei deutlich.