Der Hamburger SV gibt im Kellerduell mit dem 1. FC Nürnberg ein deutliches Lebenszeichen von sich. Im wohlmöglich besten Spiel der Norddeutschen fällt die Entscheidung allerdings erst spät – und nur dank Hilfe des Gegners.
Ausgerechnet Mike Frantz, der sein 100. Spiel absolvierte, wird zur tragischen Figur. Beim 0:1 von Hakan Calhanoglu lenkt er den Ball unhaltbar ab (80.), beim 0:2 unterläuft ihm ein lupenreines Eigentor (86.). Dies war übrigens der 2800. Treffer des HSV in der Bundesliga. Das 1:2 durch Josip Drmic, der sein 12. Saisontor erzielt, war nur noch Resultatkosmetik.
Hamburg überholt damit den heutigen Gegner in der Tabelle und verlässt den Relegationsplatz 16. Der HSV steht neu auf 14, Nürnberg auf 15.
Auf dem Barrageplatz liegt neu Freiburg. Die Breisgauer kamen gegen Frankfurt zwar erst unter die Räder, doch das 0:0 blieb bestehen. Mit dem ersten Torschuss in der 34. Minute gingen die Gäste dann gar in Führung. Am Ende siegten die Gäste mit 4:1.
Admir Mehmedi sorgte mit einem Zuckerpass zum 2:0 für die Vorentscheidung. Der Schweizer Stürmer bereitete später auch das 3:1 vor und hätte eigentlich zweimal die Chance zu einem weiteren Treffer gehabt. Frankfurt, bei dem Captain Pirmin Schwegler mit Maske antrat, ist nach der Pleite definitiv im Abstiegskampf.
(fox/si)
Lange deutete alles darauf hin, als könne sich der FC Barcelona gegen Paris Saint-Germain für die Achtelfinalniederlage im Jahr 2021 revanchieren. In einem packenden Hinspiel gingen die Katalanen auswärts als Sieger vom Platz und stellten im Rückspiel im eigenen Stadion mit dem Führungstreffer durch Raphina in der 12. Minute früh die Weichen in Richtung Halbfinal.