Der 1. FC Nürnberg muss einen herben Rückschlag verkraften. Das Team mit den Schweizern Josip Drmic und Martin Angha bleibt nach der 1:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen auf dem zweitletzten Tabellenrang sitzen.
Die Partie begann denklich schlecht für den Club. Leverkusens Emir Spahic haute nach einem Prellball einfach Mal drauf und traf mit einem wuchtigen, jedoch nicht unhaltbaren Schuss in die untere Ecke. Zehn Minuten später konnte Marvin Plattenhardt mit seinem ersten Saisontor für den Club ausgleichen. Sein Freistoss aus halbrechter Position flog unabgelenkt in die weite Ecke des Tores, schwierig einzuschätzen für den Torhüter.
Die Partie blieb auch nach dem Pausentee unterhaltsam. Auf eine Grosschance vom Schweizer Josip Drmic folgte im Gegenzug für die erneute Führung Leverkusens durch Sebastian Boenisch. In der Folge schaffte Nürnberg keine Reaktion mehr und verlor nach dem zweiten Treffer von Spahic zum 3:1 für Leverkusen ganz die Hoffnung. Das 4:1 von Hilbert war der Schlusspunkt von Nürnbergs Untergang.
Der VfB Stuttgart hingegen hat im Kampf gegen den Abstieg einen Big Point gelandet. Die Schwaben gewannen mit 3:1 gegen Schalke 04 und vergrösserten die Distanz zum Hamburger SV auf Relegationsplatz 16 auf vier Punkte. Martin Harnik (23./59. Minute) und Cacau (54.) erzielten die Tore für das Team von Huub Stevens, der gegen seinen Ex-Klub den bisher wertvollsten Sieg als VfB-Trainer feierte. Adam Szalai (69.) verkürzte für die Gelsenkirchener, die trotz der Niederlage Tabellendritter bleiben. Allerdings beträgt ihr Vorsprung auf Leverkusen nur noch vier Zähler. (si/qae)
In den ersten fünf Saison nach der Einführung der Playoffs, die 1986 erstmals ausgetragen wurden, holte der HCL viermal den Schweizer Meistertitel. «Grande Lugano» war geboren. Bis 2006 kamen immerhin drei weitere Titel dazu. Seither aber waren die Final-Qualifikationen 2016 und 2018 das höchste der Gefühle. Zweimal verpassten die Bianconeri gar die Playoffs (2008, 2011).