In der Auseinandersetzung um einen möglichen Wechsel von Marco Reus von Borussia Dortmund zum FC Bayern München verschärft sich die Tonart. «Das ist auf der nach oben offenen Heuchel-Skala ein ganz hoher Wert», kommentierte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die jüngste Aussage von Bayerns Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge zur Zukunft des deutschen Nationalspielers.
Watzke präzisierte: «Es ist legitim, Marco Reus verpflichten zu wollen. Aber das muss man doch nicht permanent in die Öffentlichkeit tragen. Man kann das mit einem gewissen Niveau machen.»
Damit reagierte Watzke auf weitere Äusserungen Rummenigges zum Thema. «Möglicherweise ist ein junger deutscher Nationalspieler solcher Qualität für uns interessant. Aber ich will jetzt nicht in Dortmund für Unruhe sorgen», hatte Rummenigge wenige Tage vor dem 2:1-Sieg der Münchner gegen den BVB gesagt. Am Samstag erzielte Reus in der Allianz-Arena per Kopf die Führung für die Westfalen.
Watzke hofft, dass sich Reus zu Dortmund bekennt. «Noch ist alles offen. Marco hängt an diesem Verein und dieser Stadt.» Der in Dortmund geborene Offensiv-Spieler hat mit dem BVB einen bis Juni 2017 gültigen Vertrag. Durch eine Ausstiegsklausel könnte Reus den Klub nach der laufenden Saison verlassen. (pre/si/dpa)
«Es läuft alles nach Plan», bilanziert Jan Christen die vergangenen Monate. Als Höhepunkt hebt er im Vorfeld der heute Dienstag beginnenend Tour de Romandie den ersten Sieg bei den Profis hervor, den er vor knapp zwei Wochen im Rahmen des Giro d'Abruzzo feierte. Noch vor seinem 20. Geburtstag setzte das Talent einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.