Eine Entgleisung sondergleichen: Der österreichische Swiss-Ski-Alpinchef Rudi Huber soll gemäss «Blick» den Schweizern Fremdenfeindlichkeit unterstellt haben.
Nach der Entlassung von Slalom-Coach Steve Locher klingle das Telefon bei Huber fast pausenlos: Zahlreiche potenzielle Nachfolger werben um die Gunst des Österreichers, so auch einige Landsmänner. Per SMS erklärte Huber diesen Bewerbern, wieso er sie ablehne: «Ich kann es dir nicht empfehlen, als Ösi in der CH zu arbeiten. So gut kannst du gar nicht sein, dass du nicht ständig kritisiert wirst, die Ausländerfeindlichkeit ist ganz extrem – LG R.»
Konkretisiert werde diese Behauptung nicht. Allerdings soll Gerüchten zufolge insbesondere der entlassene Locher den Alpinchef verbal attackiert haben. (twu)
Reto Steinmann ist in Zug eine Hockey-Stimme, die respektiert und gehört wird. Von 2004 bis 2016 war Hockey-Einzelrichter und er praktiziert heute als Anwalt und Notar in Zug. Seine Kolumne in der Lokalzeitung ist eine brisante Polemik sozusagen aus den eigenen Reihen. Als ehemaliger Hockey-Journalist für die NZZ vermag er seine Ausführungen sachlich zu formulieren. Was der Kritik noch mehr Gewicht gibt. Seine Kolumne liest sich, um in der Juristensprache zu bleiben, schon fast wie eine Anklageschrift.