Das Mercedes-Duo dominiert wie erwartet auch den Auftakt zum Grand Prix von Brasilien. Nico Rosberg fährt vor Lewis Hamilton die beste Rundenzeit. Rosberg war zu Beginn des zweitletzten Grand-Prix-Wochenendes der Saison auf seiner besten Runde 21 Hundertstel schneller als Hamilton.
Hinter den beiden überlegenen Mercedes-Fahrern reihte sich in Sao Paulo nach den ersten anderthalb Stunden Daniil Kwjat im Toro Rosso ein. Der Russe büsste allerdings bereits 95 Hundertstel auf Rosberg ein. In der zweiten Trainingseinheit war Kimi Räikkönen im Ferrari «best of the rest» - mit einem Rückstand von einer guten halben Sekunde auf Rosberg.
Adrian Sutil wurde im einen Sauber-Auto im ersten Training Elfter. Am Nachmittag belegte der Deutsche Platz 15. Für Esteban Gutierrez, der den Zürcher Rennstall wie Sutil am Ende der Saison verlassen muss, wars ein Tag zum Vergessen
Wegen eines Elektrik-Problems am Antriebsstrang war er in den ersten anderthalb Stunden praktisch nicht zum Fahren gekommen, im zweiten Training bedeutete fehlende Motorkraft zwölf Minuten vor Schluss das vorzeitige Ende. Um den C33 wegzuschaffen, wurde das Training zum vierten Mal an diesem Tag unterbrochen.
Felipe Nasr, einer der beiden kommenden Fahrer im Team Sauber, kam in seiner aktuellen Funktion als Testfahrer von Williams in der ersten Session anstelle des Finnen Valtteri Bottas zum Einsatz. Vor seinem Heim-Publikum wurde er Zwölfter.
Ein weiterer Testfahrer, Daniel Juncadella, sorgte eine halbe Stunde vor dem Ende des ersten Trainings für den ersten Unterbruch des Trainings. Der Spanier, der im einen Force India anstelle des Mexikaners Sergio Perez seine Runden drehte, beschädigte bei einem Einschlag in einen Reifenstapel die Frontpartie des Autos. Die aufwändigen Reparaturen hielten auch während des zweiten Trainings an, so dass Perez nur die Rolle des Zuschauers blieb.
Die weiteren zwei Unterbrüche hatten Fernando Alonso und Jean-Eric Vergne verursacht. Alonso musste den Ferrari 25 Minuten vor Schluss des zweiten Trainings mit brennendem Heck ausrollen lassen. Gleich selbst griff er danach zum Feuerlöscher.
Noch weniger Einsatzzeit hatte Jean-Eric Vergne im Toro Rosso. Der Franzose, der am Morgen das Cockpit dem Holländer Max Verstappen überlassen musste, wurde nach lediglich fünf Runden von der Technik im Stich gelassen. (pre/si)
Es scheint sich gerade ein ungeschriebenes Gesetz zu entwickeln. Es lautet: Englische Teams gewinnen nur in ungeraden Jahren die Champions League.