Sport
Sport kompakt

Alonso muss seinen brennenden Boliden löschen – Rosberg knapp vor Hamilton

Fernando Alonsos Ferrari fängt plötzlich Feuer, der  Spanier bleibt unverletzt.
Fernando Alonsos Ferrari fängt plötzlich Feuer, der  Spanier bleibt unverletzt.bild: Screenshot SRF
Training zum GP von Brasilien

Alonso muss seinen brennenden Boliden löschen – Rosberg knapp vor Hamilton

Im freien Training zum GP von Brasilien hat sich Nico Rosberg gegen seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton knapp durchgesetzt. Die beiden Sauber-Piloten fahren auf die Plätze 15 und 16.
07.11.2014, 17:5007.11.2014, 20:18
Mehr «Sport»

Das Mercedes-Duo dominiert wie erwartet auch den Auftakt zum Grand Prix von Brasilien. Nico Rosberg fährt vor Lewis Hamilton die beste Rundenzeit. Rosberg war zu Beginn des zweitletzten Grand-Prix-Wochenendes der Saison auf seiner besten Runde 21 Hundertstel schneller als Hamilton. 

Hinter den beiden überlegenen Mercedes-Fahrern reihte sich in Sao Paulo nach den ersten anderthalb Stunden Daniil Kwjat im Toro Rosso ein. Der Russe büsste allerdings bereits 95 Hundertstel auf Rosberg ein. In der zweiten Trainingseinheit war Kimi Räikkönen im Ferrari «best of the rest» - mit einem Rückstand von einer guten halben Sekunde auf Rosberg.

Nico Rosberg war im Freitagstraining der Schnellste.
Nico Rosberg war im Freitagstraining der Schnellste.Bild: Felipe Dana/AP/KEYSTONE

Adrian Sutil wurde im einen Sauber-Auto im ersten Training Elfter. Am Nachmittag belegte der Deutsche Platz 15. Für Esteban Gutierrez, der den Zürcher Rennstall wie Sutil am Ende der Saison verlassen muss, wars ein Tag zum Vergessen

 Wegen eines Elektrik-Problems am Antriebsstrang war er in den ersten anderthalb Stunden praktisch nicht zum Fahren gekommen, im zweiten Training bedeutete fehlende Motorkraft zwölf Minuten vor Schluss das vorzeitige Ende. Um den C33 wegzuschaffen, wurde das Training zum vierten Mal an diesem Tag unterbrochen.

Feuerwehrmann Alonso in Aktion.
Feuerwehrmann Alonso in Aktion.bild: Screenshot Srf

Vier Unterbrüche

Felipe Nasr, einer der beiden kommenden Fahrer im Team Sauber, kam in seiner aktuellen Funktion als Testfahrer von Williams in der ersten Session anstelle des Finnen Valtteri Bottas zum Einsatz. Vor seinem Heim-Publikum wurde er Zwölfter.

Ein weiterer Testfahrer, Daniel Juncadella, sorgte eine halbe Stunde vor dem Ende des ersten Trainings für den ersten Unterbruch des Trainings. Der Spanier, der im einen Force India anstelle des Mexikaners Sergio Perez seine Runden drehte, beschädigte bei einem Einschlag in einen Reifenstapel die Frontpartie des Autos. Die aufwändigen Reparaturen hielten auch während des zweiten Trainings an, so dass Perez nur die Rolle des Zuschauers blieb.

Alonso muss seinen eigenen Boliden löschen.Video: Youtube/F1

Die weiteren zwei Unterbrüche hatten Fernando Alonso und Jean-Eric Vergne verursacht. Alonso musste den Ferrari 25 Minuten vor Schluss des zweiten Trainings mit brennendem Heck ausrollen lassen. Gleich selbst griff er danach zum Feuerlöscher.

Noch weniger Einsatzzeit hatte Jean-Eric Vergne im Toro Rosso. Der Franzose, der am Morgen das Cockpit dem Holländer Max Verstappen überlassen musste, wurde nach lediglich fünf Runden von der Technik im Stich gelassen. (pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Beste Liga der Welt? Halbfinals der Champions League ohne englischen Klub
Kommt es elf Jahre nach dem Final zwischen Bayern München und Borussia Dortmund im Wembley zur Neuauflage am gleichen Ort? Klar ist: Die Engländer haben kein Team mehr, das die «Königsklasse» gewinnen kann.

Es scheint sich gerade ein ungeschriebenes Gesetz zu entwickeln. Es lautet: Englische Teams gewinnen nur in ungeraden Jahren die Champions League.

Zur Story