Der in arge Finanznot geratene Challenge-League-Klub FC Servette darf hoffen, dem Konkurs zu entgehen. Der Nutzungsvertrag des Stade de Genève konnte gekündigt und die Betriebskosten an den Eigner, den Kanton Genf, abgetreten werden.
Diese für die Genfer erfreuliche Vereinbarung konnte am Mittwoch mit den Stadionbesitzern abgeschlossen werden. Servette kümmert sich fortan nur noch um die eigene Spielorganisation und bezahlt künftig einen vernünftigen Mietzins. Dieses Entgegenkommen kann als erster Schritt zu einer Reduktion der Schuld führen, die gemäss einigen Quellen um die sieben Millionen Franken belaufen.
Servette konnte zuletzt die Löhne der Spieler und Angestellten nicht mehr bezahlen und bangt um die Lizenz für die kommende Saison. Präsident Hugh Quennec wertet das Entgegenkommen der öffentlichen Hand als erste Rettungsmassnahme, die aber noch nicht alle finanziellen Probleme löst. Der Genfer Stadtrat François Longchamp beteuert, dass der FC Servette, der heuer sein 125-jähriges Jubiläum feiert und sportlich gute Chancen auf einen Aufstieg in die Super League besitzt, den Wunsch einer Kündigung mit der Besitzer-Vereinigung erst auf den 1. April getätigt habe. (si)
Die von Willy Sagnol trainierten Georgier setzten sich im Playoff-Final gegen Griechenland nach Penaltyschiessen durch und werden im nächsten Juni in Deutschland gegen die Türkei ihr erstes EM-Spiel bestreiten. Die weiteren Gruppengegner sind Portugal und Tschechien.