Der Italiener Enrico Battaglin besiegt im 14. Teilstück des Giro d'Italia in einem packenden Finish seinen Landsmann Dario Cataldo. Als 22. bleibt Rigoberto Uran (Kol) Leader der Italien-Rundfahrt.
Was für ein Herzschlag-Finale nach 164 km. Zuerst schaffte der von hinten kommende Battaglin mit einem unglaublichen Kraftakt den Anschluss an ein Spitzentrio 600 m vor dem Ziel, um schliesslich mit den letzten Reserven im Schlussspurt seinen Rivalen Cataldo hauchdünn zu bezwingen.
Mit dem Etappensieg wiederholte der 24-jährige Profi des zweitklassigen Bardiani-Teams den Triumph aus dem Vorjahr. Dritter auf dem Tagesabschnitt von Aglie nach Oropa wurde der Kolumbianer Jarlinson Pantano mit sieben Sekunden Rückstand.
Während an der Spitze des Trosses um die Entscheidung für den Etappensieg gefahren wurde, wütete unter den Spitzenfahrern im Schlussaufstieg der Kampf ums Gesamtklassement. Nairo Quintana (Kol) zeigte erstmals seine Krallen und wurde als bester der Spitzenleute mit 2:39 Rückstand 15.
Uran blieb zwar Leader, büsste aber als 22. auf Cadel Evans (Au/21.), Rafal Majka (Pol/19.) und Domenico Pozzovivo (It/17.) wertvolle Sekunden ein. Der Giro-Gesamtzweite des Vorjahres führt neu noch mit 32 Sekunden Vorsprung vor Evans und 1:35 Minuten vor Majka. (si/syl)
In den ersten fünf Saison nach der Einführung der Playoffs, die 1986 erstmals ausgetragen wurden, holte der HCL viermal den Schweizer Meistertitel. «Grande Lugano» war geboren. Bis 2006 kamen immerhin drei weitere Titel dazu. Seither aber waren die Final-Qualifikationen 2016 und 2018 das höchste der Gefühle. Zweimal verpassten die Bianconeri gar die Playoffs (2008, 2011).