Sport-News
Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
Die Podestklassierung in Val di Fasse kommt bekannt vor: Wie an den Olympischen Spielen 2022 in Peking gewinnt Ryan Regez vor Alex Fiva. Für den 32-jährigen Regez war es der erste Weltcupsieg seit drei Jahren, als er im schwedischen Idre Fjäll zwei Erfolge aneinanderreihte. Seither war der Olympiasieger nie mehr auf dem Weltcup-Podest gestanden. In dieser Saison waren drei 6. Plätze sein Bestresultat.
Besser lief die Saison bisher für Alex Fiva, der in Val Thorens gewann und sich in Innichen im 2. Rang klassiert. Nun steht der 39-Jährige zum bereits dritten Mal in diesem Winter und zum 37. Mal insgesamt auf dem Podest. Dieses verpasste bei den Frauen Fanny Smith, die in ihrem Halbfinal nur Dritte wurde. Während drei Kanadierinnen und eine Französin den Final bestritten, setzte sich die 32-jährige Schweizerin im Kleinen Final durch und wurde Fünfte. Der Sieg ging an Marielle Thompson. (pre/sda)

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Melanie Hasler gewinnt erstmals eine EM-Medaille im Monobob. Die 26-jährige Aargauerin ist in Lillehammer zwischen zwei Deutschen zweitschnellste Europäerin. Hasler rettete drei Hundertstel auf Lisa Buckwitz, blieb aber deren zwölf hinter Laura Nolte, die nach ihrem WM-Titel auch an der EM triumphierte. Im Weltcup-Klassement reichte es für die Schweizerin zu Rang 4, der Sieg ging an die zeitgleichen Breeana Walker aus Australien und Kaysha Love aus den USA.
Für Hasler war es eine Genugtuung, nachdem sie an den letzten drei Europameisterschaften die Medaillen im Monobob jeweils knapp verpasst hatte. In St. Moritz (2022) und Altenberg (2023) wurde sie jeweils Vierte, in Sigulda (2024) Fünfte. Im Zweierbob hingegen gewann sie bereits EM-Silber (2023) und EM-Bronze (2024).
Auch Debora Annen durfte sich über ein gutes Resultat freuen. Die 22-jährige Schwyzerin fuhr bei ihrer EM-Premiere auf den 4. Platz respektive Platz 9 im Weltcup-Rennen. Zu den Medaillenrängen fehlten ihr allerdings 36 Hundertstel. (pre/sda)

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Alexis Monney fährt im Abschlusstraining zur WM-Abfahrt vom Sonntag auf Platz 2. Marco Odermatt gönnt sich nach dem Gewinn von Super-G-Gold am Vortag eine Pause.
Im wenig aussagekräftigen dritten und letzten Training zeigte Monney, dass mit ihm zu rechnen ist in der Königsdisziplin. Einen Tag nach dem bitteren Ausscheiden im Super-G stellte der Freiburger die zweitschnellste Zeit auf. Wie viele andere Fahrer schwang der Freiburger schon vor dem Ziel ab. Anders der Schwede Felix Monsen, der mit 33 Hundertstel Vorsprung die Bestzeit aufstellte.
Odermatt liess die dritte Übungsfahrt nach seinem Fabellauf am Vortag aus. Die anderen Schweizer nutzten die Gelegenheit, um einzelne Sektoren nochmals im Rennmodus zu absolvieren. Franjo von Allmen und Stefan Rogentin klassierten sich innerhalb von einer Hundertstelsekunde in den Rängen 17 und 18, Justin Murisier nahm schon früh Tempo heraus und fuhr auf Platz 30. (pre/sda)

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Im vierten Wettkampf der Weltcup-Saison sprang Skiakrobat Noé Roth zum dritten Mal in die Top 5. Der 24-jährige Zuger wurde hinter drei Amerikanern und einem Ukrainer Fünfter, der 25-jährige Zürcher Pirmin Werner Zehnter. In der Gesamtwertung der Disziplin Aerials liegt Roth auf Rang 2, Werner auf Rang 13. (pre/sda)

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Die Atlanta Hawks verwandeln gegen die Milwaukee Bucks einen 55:73-Pausenrückstand in einen 115:110-Sieg. Clint Capela verfolgt das Spiel von der Bank aus. Für die Hawks, die um einen Platz in die Playoffs kämpfen, war der Heimerfolg gegen das vor ihnen platzierte Team ein wichtiges Zeichen gegen den Abwärtstrend der letzten Wochen: Es war erst der zweite Sieg in den letzten elf Partien.
Capela stand bei Atlanta zum sechsten Mal in Folge nicht im Aufgebot. Beim 30-Jährigen, den zunächst Rückenprobleme plagten, wurden «persönliche Gründe» für die Absenz angegeben. Capela liess es sich aber nicht nehmen, in Freizeitkleidung bei seinen Teamkollegen auf der Ersatzbank Platz zu nehmen.
Bei den Washington Wizards kam der Walliser Kyshawn George zum zweiten Mal in Folge auf starke 17 Punkte. Er war damit hinter Jordan Poole, dem mit 45 Punkten eine sagenhafte Partie gelang, der zweitbeste Skorer seines Teams. Für den vierten Sieg in Folge reichte es den Wizards dennoch nicht: Sie verloren gegen die Cleveland Cavaliers 124:134. (pre/sda)

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Bayern München geht dank der weiter makellosen Elfmeter-Serie von Harry Kane in der Bundesliga gestärkt in seine anstehende grosse Prüfungswoche. Gegen Werder Bremen gibt es einen 3:0-Sieg.
Das mühsame 3:0 gegen ein personell arg gebeuteltes Werder Bremen reichte dem Tabellenführer, um zum Auftakt des 21. Spieltags den Vorsprung auf Bayer Leverkusen auf neun Punkte auszubauen.
Erfolgsgarant war einmal mehr Torjäger Harry Kane. Nach einem langen Ball von Joshua Kimmich nahm der Engländer den Ball im Strafraum mit der Brust an. Werders Verteidiger Anthony Jung prallte der Ball im Zweikampf auf den ausgestreckten rechten Arm. Der Videobeweis bestätigte den Elfmeterpfiff. In der Nachspielzeit durfte Kane sogar nochmal ran und verwandelte erneut sicher. Der eingewechselte Leroy Sané erhöhte dazwischen mit seiner ersten Aktion auf 2:0. (cpf/sda)

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Der FC Schaffhausen gewinnt das Kellerduell auswärts gegen Stade Nyonnais 1:0 und gibt die rote Laterne an die Waadtländer ab.
Der Sieg kommt für Schaffhausen einem grossen Befreiungsschlag gleich. Fünfmal in Folge hatte das Team von Trainer Ciriaco Sforza zuletzt verloren, der letzte Sieg Sieg datierte von Anfang November (2:1 gegen Bellinzona). Das goldene Tor erzielte Aaron Appiah bereits nach einer Viertelstunde. (cpf/sda)
Der ZSC-Lions-Stürmer Denis Hollenstein kommt in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz. Wie der Schweizer Meister mitteilt, musste sich der 35-jährige Zürcher am Donnerstag operieren lassen. Er leidet unter einer nicht näher präzisierten Unterkörperverletzung.
Der langjährige Internationale Hollenstein absolvierte in dieser Saison nur eine Partie in der Champions Hockey League, stand in der National League aber nie auf dem Eis. Sein Vertrag bei den ZSC Lions läuft im Frühling aus. (sda)

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Belinda Bencic steht erstmals, seit sie Mutter geworden ist, wieder im Final eines WTA-Turniers. In Abu Dhabi gewinnt die 27-jährige Ostschweizerin im Halbfinal gegen die Weltnummer 5 Jelena Rybakina.
Gegen die Kasachin Rybakina setzte sie sich Bencic (WTA 157) 3:6, 6:3, 6:4 durch. Im Final trifft sie an dem Ort, wo sie vor zwei Jahren ihren letzten Titel gewann, auf die ungesetzte Ashlyn Krueger (WTA 51) aus den USA.
Die Rückkehr von Bencic nach der Geburt ihrer Tochter Bella vor knapp zehn Monaten ist sehr erstaunlich. Nach nur sieben Turnieren, davon vier auf Stufe WTA, wird die junge Mutter bereits wieder in die Top 100 zurückkehren. Zum Vergleich: Die übrigen Spielerinnen haben jeweils zwischen 16 und 26 Turnieren in der Wertung.
Die Chancen auf den insgesamt neunten WTA-Titel sind nun sehr intakt. In dieser Form ist Bencic im ersten Duell mit Ashlyn Krueger klare Favoritin. Die Amerikanerin gewann ihren bisher einzigen Final im September 2023 in Osaka, allerdings nur in der 250er-Kategorie. Bencic ist beim WTA-500-Turnier in Abu Dhabi nach ihrem Titel vor zwei Jahren noch ungeschlagen. (cpf/sda)

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Martin Schmidt nimmt endgültig Abschied von
Mainz 05. Insgesamt zwölf Jahre arbeitete der Schweizer für den Bundesligisten.
Der ehemalige Trainer und Sportdirektor Martin Schmidt hat seine
Beratertätigkeit für Mainz beendet und verlässt den Bundesligisten endgültig. Schmidt, der im vergangenen Sommer aus privaten Gründen als Sportdirektor zurückgetreten war, soll beim Heimspiel gegen Augsburg am Samstag verabschiedet werden.
Schmidt arbeitete in verschiedenen Funktionen insgesamt zwölf Jahre für die Mainzer. Zunächst ab 2010 als U23-Coach, dann zwischen 2015 und 2017 als Bundesliga-Trainer, schliesslich von 2020 bis 2024 als Sportdirektor und zuletzt als Berater. «Nach so vielen Jahren ist dieser Abschied für mich mit sehr vielen Emotionen verbunden. Mainz hat mein Leben geprägt», sagte Schmidt. (abu/sda/dpa)
Ignacio Aliseda, der argentinische Stürmer des FC Lugano, hat sich im Spiel gegen St. Gallen eine Knieverletzung zugezogen. Der mit sechs Treffern zweitbeste Torschütze der Tessiner (hinter dem derzeit ebenfalls verletzten Renato Steffen) fällt laut Klubmitteilung rund acht Wochen aus.
Aliseda wurde deshalb von der UEFA-Liste gestrichen und durch Zuzug Georgios Koutsias ersetzt. Lugano bestreitet die Achtelfinals der Conference League am 6. und 13. März. (abu/sda)

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Das Team Aarau um Skip Silvana Tirinzoni verpasst an der Schweizer Meisterschaft in Bern überraschend den Final. Die Europameisterinnen scheitern im entscheidenden Duell an Zug mit Skip Corrie Hürlimann.
Die Aarauerinnen, bei denen Tirinzoni und Alina Pätz zwischen 2019 und 2024 viermal Weltmeisterinnen und einmal WM-Zweite wurden, hatten in der Vorrunde alle fünf Spiele gewonnen. Als es um den Einzug ins Endspiel ging, versagten jedoch die Nerven. Sie unterlagen der Reihe nach GC Zürich mit Skip Xenia Schwaller und Zug, die nun um den Titel spielen. Auf die WM-Teilnahme hat das SM-Aus für Tirinzoni und Co. allerdings keine Auswirkungen. Das Team wurde bereits Mitte Dezember für die Mitte März beginnende WM in Südkorea selektioniert.
Auch bei den Männern musste der Favorit einen Umweg machen. Das Team Genf mit Skip Yannick Schwaller setzte sich gegen Oberwallis mit Skip Kim Schwaller 7:5 nach Zusatzend durch und folgte so Glarus (Skip Marco Hösli) in den Final. (riz/sda)

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Mehrere Teams beschlossen, das Radrennen «Etoile de Bessèges» der Europe Tour zu verlassen. Erneut war ein Auto entgegen der Fahrtrichtung in die Strecke eingedrungen - das zweite Mal innerhalb von zwei Tagen.
«Das ist inakzeptabel», wird ein Sprecher der belgischen Mannschaft Soudal Quick-Step, deren Franzose Paul Magnier die Gesamtwertung anführte, von der Nachrichtenagentur AFP zitiert. Die Mannschaften Ineos, Lidl-Trek, Uno-X und EF Education haben das Rennen in Frankreich ebenfalls verlassen. (riz/sda/afp)
Lucas Landolt tritt als Präsident des schweizerischen Segelverbandes Swiss Sailing zurück. Der 47-jährige Unternehmer aus der Finanz- und Tech-Branche spürte sich innerhalb des Verbandes zunehmend heftigem Gegenwind ausgesetzt. Landolt war erst 2023 als Präsident gewählt worden und wollte damals dem Zentralvorstand «wieder die nötige Ruhe und Kontinuität verleihen». Der Segelverband wird nun bis zur ordentlichen Wahl eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin von den beiden Vizepräsidenten Irina Jenni und Vincent Boaron geleitet.
Landolts Rücktritt erfolge laut der offiziellen Mitteilung des Verbandes aus «rein persönlichen, respektive privaten Gründen». Allerdings hatte Landolt offenbar nicht nur an der Basis, sondern auch im Zentralvorstand mehr und mehr die Rückendeckung verloren. So wurde beispielsweise eine von ihm vorbereitete und befürwortete Statutenanpassung des Verbandes an der letzten Generalversammlung im November 2024 deutlich abgelehnt. Auch sein Vorschlag für eine Wiedereingliederung des von der Swiss Sailing Team AG verantworteten Leistungssports in die Verbandsstruktur stiess auf Widerstand. (riz/sda)

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Quarterback Josh Allen von den Buffalo Bills ist erstmals zum wertvollsten Spieler (MVP) in der amerikanischen Football-Liga NFL gewählt worden. Der 28-Jährige setzte sich bei der Wahl knapp vor dem zweifachen Sieger Lamar Jackson von den Baltimore Ravens durch.
Allen sagte bei der Ehrung drei Tage vor dem Super Bowl in New Orleans, er hätte lieber die Meistertrophäe bekommen. «Und wir werden daran arbeiten, bis es so weit ist», sagte der Spielmacher. Mit Allen als Quarterback erreichten die Bills seit 2019 stets die Playoffs, aber nie den Super Bowl. In diesem Jahr scheiterte Buffalo im Halbfinal an den Kansas City Chiefs 29:32. Der Titelverteidiger aus dem US-Bundesstaat Missouri trifft am Sonntag auf die Philadelphia Eagles.
Allen erhielt bei der Abstimmung unter 50 Journalistinnen und Journalisten insgesamt 383 Punkte und wurde 27 Mal auf Platz eins gesetzt. Jackson sammelte 362 Zähler und landete 23 Mal auf dem ersten Platz. (sda/dpa)

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60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
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60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
7. Februar 1988: Michael Jordan gewinnt beim NBA-All-Star-Game den Slam-Dunk-Contest. Bei seinem letzten Versuch springt er von der Freiwurflinie ab.
So würden sich deine Fussball-Stars in der Badi verhalten
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8. Februar 1983: Mindestens ein halbes Dutzend Maskierte stehlen das berühmteste Rennpferd der Welt. Sie fordern ein hohes Lösegeld, das nicht bezahlt wird. Und so verschwindet Shergar, so wie er einst dem Blickfeld seiner Gegner entschwunden war.
«Shergar war das beste Pferd, das ich je trainiert habe und ich hoffe nur, dass ihm nichts zustösst.» Michael Stoute, der Trainer des Rennpferds, ist besorgt, als er am Tag nach der Entführung der BBC Auskunft gibt. Was Shergar widerfahren ist, bleibt offen, denn das Tier wird nie gefunden. Aber womöglich war es zum Zeitpunkt von Stoutes Aussage bereits tot.