Der
britische Boxer Tyson Fury beendet mit 36 Jahren seine Karriere. Dies gibt der ehemalige Weltmeister im Schwergewicht am Montag in einem Video auf seinem Instagram-Account bekannt. «Ich fasse mich kurz. Ich möchte meinen Rücktritt vom Boxsport verkünden. Es war mir eine Freude», schrieb der Brite, der zuletzt zwei Niederlagen gegen den Ukrainer Alexander Usyk hinnehmen musste und davor in 35 Kämpfen ungeschlagen geblieben war und 34 davon gewonnen hatte (24 durch K.o.).
Nach Furys zweiter Niederlage gegen Usyk kurz vor Weihnachten in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad hatte es noch Spekulationen gegeben, dass die beiden britischen Ex-Weltmeister Fury und Anthony Joshua in diesem Jahr vielleicht gegeneinander antreten könnten. Der «Gypsy King» - so Furys Spitzname - gewann durch seine impulsive, provokante und unterhaltsame Art viele Fans weltweit. Der in Manchester geborene 2,06 Meter grosse Hüne feierte 2021 und 2022 nach packenden Kämpfen grosse Siege gegen den US-Amerikaner Deontay Wilder.
Fury dominierte den Boxsport phasenweise, erlebte aber auch dunkle Phasen mit psychischen Problemen und einer Dopingsperre. Zum ersten Mal hatte er seine Karriere 2016 - nach einem positiven Kokain-Test im Vorfeld des geplanten Rückkampfs gegen Wladimir Klitschko - für beendet erklärt. 2017 und 2022 kündigte er erneut seinen Rücktritt an, revidierte diesen aber jeweils wieder. (riz/sda/afp/dpa)
Kevin Kuhn und Rebekka Estermann sichern sich an den Schweizer Radquer-Meisterschaften in Montreux die Titel.
In Abwesenheit von Vorjahressieger Timon Rüegg löste sich der favorisierte Zürcher Oberländer Kuhn in der sechsten von acht Runden vom letzten Begleiter Loris Rouiller und holte auf souveräne Weise seinen dritten Meistertitel. Bronze liess sich Luke Wiedmann umhängen.
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Estermann gewann nach zweimal Silber und einmal Bronze erstmals die Goldmedaille. Die Luzernerin verwies Lara Krähemann und Jana Glaus mit einer knappen Minute Vorsprung auf die Plätze 2 und 3. Vorjahressiegerin Alessandra Keller war nicht am Start. (nih/sda)
Michael Vogt verpasste im erst vierten Rennen nach seiner Bandscheiben-Operation beim Heim-Weltcup in St. Moritz das Podest mit dem Viererbob um eine mickrige Hundertstelsekunde. Nach dem ersten Durchgang lagen nicht weniger als vier Schlitten innerhalb von einer Hundertstel an der Spitze. Im zweiten Durchgang fuhren Vogt und seine Anschieber Dominik Schläpfer, Dominik Hufschmid und Andreas Haas die genau gleiche Zeit wie Brad Hall und blieben damit eine Hundertstelsekunde hinter dem Briten. Seriensieger Francesco Friedrich stiess vom 3. Platz nach vorne und sorgte gemeinsam mit Johannes Lochner für einen deutschen Doppelsieg, drei Zehntel vor Vogt. Die Teams von Timo Rohner (6.) und Cédric Follador (9.) komplettierten ein starkes Schweizer Teamresultat. (nih/sda)
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Die Schweizerin Natalie Maag fuhr beim Rodel-Weltcup in Altenberg auf den starken 5. Platz. Im zweiten Durchgang machte die 27-jährige Zürcher Oberländerin noch zwei Positionen gut. Besser war die WM-Zweite im (auf diese Saison gestrichenen) Sprint im Weltcup erst zweimal – 2021 in einem Schneerennen in St. Moritz als Dritte und vor einem Jahr in Oberhof als Vierte. (nih/sda)
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Niklas Hartweg und Amy Baserga stellten zum Abschluss des Weltcups in Oberhof ihre ansteigende Form unter Beweis. Genau einen Monat vor der WM in Lenzerheide belegten sie in der Single-Mixed-Staffel den 4. Platz hinter dem erstmals siegreichen Finnen, Frankreich und Deutschland. Das mögliche Podest wurde gleich zu Beginn vergeben, als Hartweg zu spät auf den aufgekommenen Wind reagierte und in eine Strafrunde musste. Danach rollten die beiden Schwyzer das Feld von hinten auf. «Rang 4 ist ok, aber vor allem mein Rennen ist schon etwas ärgerlich», erklärte Hartweg im Interview mit SRF. «Ich hätte gerne die Medaille geholt.»
Anschliessend doppelte das Swiss-Ski-Quartett Sebastian Stalder, Jeremy Finello, Aita Gasparin und Lena Häcki-Gross in der Mixed-Staffel mit einem zweiten 4. Platz nach. Nach einer Strafrunde Finellos übernahm Gasparin an elfter Position, dank hervorragender Schiessleistungen der Frauen mit nur einem respektive zwei Fehlern verbesserten sich die Schweizerinnen hinter den Grossmächten Schweden, Frankreich und Norwegen noch weit nach vorne. In Staffelwettkämpfen sind für jedes Schiessen drei Nachlader erlaubt, ehe man in die Strafrunde muss. (nih/sda)
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Dominic Lobalu vom LC Brühl hat die Saison 2025 mit einer beeindruckenden Leistung lanciert: Beim 10-km-Strassenrennen in Valencia lief der Europameister über 10'000 m auf der Bahn in 26:54 Minuten auf den 2. Platz und verbesserte damit den Schweizer Rekord, den er zusammen mit Julien Wanders gehalten hatte, um satte 19 Sekunden. Der Sieg ging an den Schweden Andreas Almgren, der dank eines starken Schlussspurts in 26:53 Europarekord lief. (nih/sda)
Gaël Monfils kürt sich zum ältesten Sieger überhaupt auf der ATP Tour und entthront zugleich Roger Federer.
Mit 38 Jahren und vier Monaten besiegte der Franzose im Final von Auckland am Samstag den Belgier Zizou Bergs. Er überbot damit Federer, der im Oktober 2019 bei seinem letzten Titel in Basel zwei Monate jünger gewesen war. Es war der 13. ATP-Titel für Monfils, fast 20 Jahre nach seinem ersten in Sopot in Polen 2005. (nih/sda/reu)
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